Ich bin auf einen Facebook-Betrug hereingefallen, damit ihr es nicht müsst
Diesmal haben die einfachsten Verkaufstricks mein Hirn aussetzen lassen: Gratis Versand bei einer Bestellung von über 50 Euro, es gibt nur noch wenige Exemplare. Weil es schnell gehen musste, habe ich nicht die Beschreibung des Unternehmens in eine Suchmaschine eingegeben. Sonst hätte ich gesehen, dass Tausende fragwürdige Shops die gleiche Beschreibung verwenden. Nur den Namen des angeblichen Unternehmens hatten sie eingesetzt.
Das Geld habe ich mit viel Glück zurückbekommen, zurückgeblieben ist die Peinlichkeit, auf einen ziemlich offensichtlichen Betrug hereingefallen zu sein, nachdem ich mir ziemlich sicher gewesen war, mir konnte so etwas nicht passieren. Seitdem quält mich Instagram mit dutzenden Werbungen für fragwürdige Online-Shops, die mir alle die gleichen Rucksäcke verkaufen wollen. Wochenlang habe ich jedes Mal einen Screenshot erstellt, wenn mir die Fakes angeboten wurden.
Auf Social Media fühlen wir uns vielleicht sicherer, die Werbungen poppen schließlich zwischen Posts von unseren FreundInnen auf. Ich bin nicht die einzige, die über Werbung von Facebook oder Instagram auf Betrugsseiten gelandet sind. Es gibt Kurzdokus und Artikel dazu.
Zumindest habe ich mittlerweile weniger Sorge davor, der Instagram-Algorithmus könnte mich zu gut kennen. Ich bekomme immer noch Werbungen für betrügerische Online-Shops, die genauso funktionieren, wie der Betrug, auf den ich doch gerade erst hineingefallen bin. Aber ich hab dazugelernt – hoffentlich.
Helft mir, mich besser zu fühlen und erzählt mir, auf welche Internet-Betrüge ihr schon hereingefallen seid!