Morgenmoment Coverbild

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/ 2. März 2020

Guten Morgen,

warum man mehr arbeiten kann, wenn die Arbeitszeit kürzer ist? Warum man Rechtsextreme nicht mit ihren Waffen schlägt? Und warum ein FPÖ-Experiment gar nicht erst scheitern musste, um schlecht zu sein? Der Morgenmoment wurde heute von Tom Schaffer zusammengestellt.

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#1 Möchtest du das teilen?

Martha, 40 Jahre alt, ist Behindertenbetreuerin in einer Einrichtung für schwerstbehinderte Erwachsene. Sie hofft auf die Arbeitszeitverkürzung auf 35 Stunden im Sozialbereich - damit sie mehr arbeiten kann. Auf MOMENT erzählt sie dir, was sie wirklich denkt.

#2 Hast du das gesehen?

Schulden sind böse, das wichtigste Ziel als Staat muss sein, sie zu verhindern. So ein Dogma verstellt den Blick auf ein paar simple Zusammenhänge. Schulden sind eben nicht gleich Schulden. Barbara Blaha erklärt das diese Woche in "Moment mal".

 

#3 Lesetipp

Immer wieder gibt es Polit-Trendwörter, die angeblich den Rechtsextremen den Wind aus den Segeln nehmen sollen. Dabei wird damit in vielen Fällen eher ihr Gedankengut übernommen. Natascha Strobl erklärt in #NatsAnalyse, wie solche Methoden oft sogar ihre Opfer beschuldigen.

#4 Gezeichnet

Plenk verliest aus seiner mit Lebensmittel gut gefüllten Vorratskammer eine Erklärung: "Liebe Mitbürger, bitte geraten sie wegen dem grassierenden Todesvirus nicht in Panik. Ich habe alles unter Kontrolle!"

Hebel der Macht: Unter Kontrolle

Diesmal in unserer Comic-Serie "Hebel der Macht": Premierminister Oktavian Klenk hat alles unter Kontrolle (zur ganzen Folge geht es hier).

#5 Zahl des Tages

Shareable zeigt eine Nachtautobahn auf der die Autos nur als rote und weiße Linien zu sehen sind. Text: Tempo 140 ist beendet. Auf Österreichs Autobahnen darf man nun wieder höchstens 130 km/h fahren.

Das von Ex-Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) verordnete Experiment auf Autobahnen mit Tempo 140 ist seit gestern vorbei. Die blaue Symbolpolitik auf zwei insgesamt 120 Kilometer langen Teststrecken wird von Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) ausgebremst. Dass das Experiment gescheitert ist, kann man schwer behaupten. Denn alles, was schlecht an der Tempoerhöhung gewesen ist, wusste man schließlich im Prinzip schon vorher: Mehr Spritverbrauch, mehr Abgase und Lärm. Auf der Plus-Seite hat man maximal etwa drei Minuten Zeit auf der längsten Strecke gespart. Beim Ausstoß von Stickstoffoxiden und CO2 erwartet man sich jetzt von der Rücknahme Einsparungen von 14 bzw 9 Prozent.

Also erstmal tief Luft holen.

Und dann einen guten Start in die Woche!

Tom

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