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Zwei Fäuste gegen Moria

Dein neuer Morgenmoment ist da!

Guten Morgen!

Heute berichten wir über einen Kampfsportler auf Lesbos, unzählige Elektrautos in Norwegen – und den Zusammenhang zwischen der Sperrstunde in Wien und dem Wahlkampf in den USA. Auf der Reise begleitet dich in diesem Morgenmoment Katharina Egg.

#1 Möchtest du das teilen?

Kampfsport-Weltmeister Ronny Kokert ist hart im Nehmen und beim Austeilen. Zuletzt hat er persönlich Spendengelder ins Moria-Ersatz-Flüchtlingslager Kara Tepe auf Lesbos gebracht und verteilt. Die Zustände dort haben ihn mehr erschüttert, als so mancher Kampfgegner.

#2 Gegengelesen

Hier korrigieren wir normalerweise andere Medien, diesmal aber uns selbst – und das gerne. Denn Norwegen zerschmettert seinen eigenen Rekord bei Elektroautos. Die meisten Neuwägen tanken heute mit Strom und die Tendenz steigt stark. Warum dort so viele Menschen ein Elektroauto fahren, liest du hier.

 
Gegengelesen Norwegen

#3 Lesetipp

Es geht im Wahlkampf nicht nur darum, dass viele Leute die eigenen Positionen gut und richtig finden. Sie müssen auch tatsächlich wählen gehen. Deshalb ist „Demobilisierung“ im Wahlkampf ein großes Thema – sowohl in den USA als auch in Österreich. Politikwissenschafterin Natascha Strobl analysiert, wie vor allem rechte Parteien politische GegenerInnen vom Wählen abhalten wollen.

#4 Grafik der Woche

Kurzarbeit rettet bis zu einer Million Arbeitsplätze durch die Corona-Krise: Das zeigt eine neue Auswertung von AMS-Daten zur tatsächlich abgerechneten Kurzarbeit während der ersten Phase der Corona-Pandemie. Hätte es die Kurzarbeit nicht gegeben, wären noch mehr Menschen arbeitslos geworden. Das hätte auch entsprechend hohe Einkommensverluste nach sich gezogen. Während die Nettoersatzrate beim Arbeitslosengeld bei nur 55% liegt, bekommen KurzarbeiterInnen zwischen 80% und 90% ihres bisherigen Nettogehalts.

 
Kurzarbeit schützt Arbeitsplätze

#5 In was für einer Welt leben wir?

Damit kommen wir zu unserem letzten Stopp. Während auch in Österreich trotz Kurzarbeit die Arbeitslosigkeit gestiegen ist, schütten sich weltweit die reichsten Unternehmen Gewinne für ihre AktionärInnen aus. Amazon-Chef Jeff Bezos könnte allen 876.00 MitarbeiterInnen einen Bonus von über 100.000 Dollar auszahlen – und wäre immer noch genau so reich wie vor Corona. Jobs und Gesundheit der MitarbeiterInnen werden hingegen gerne vernachlässigt. Laut Oxfam sind über eine halbe Milliarde Menschen durch die Krise armutsgefährdet.

 
Jeff Bezos könnte allen Amazon MitarbeiterInnen einen Bonus auszahlen

Ich wünsche einen guten Start in den Freitag.

Katharina

 

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