“Liebe Österreicherinnen und Österreicher”: Viele AusländerInnen halten das System aufrecht
Nur wer in unverzichtbaren Berufen arbeitet, wie im Krankenhaus oder im Lebensmittelhandel, soll in der Corona-Krise noch zur Arbeit gehen. “SystemerhalterInnen” nennt man solche Menschen derzeit gerne. Das sind zu einem großen Teil schlechte bezahlte Jobs, die sehr oft von Frauen gemacht werden. Aber unsere neue Recherche zeigt: Auch Menschen, die laut ihrer Staatsbürgerschaft keine ÖsterreicherInnen sind, sind viel öfter vertreten. Sie werden zu Stützen in einer Gesellschaft, in der sie jahrelang zu Außenseitern gemacht wurden.