Andreas Bachmann

Redaktion
Andreas Bachmann, aus Berlin stammend, lebt mit Unterbrechung seit 2005 in Wien. Seit 2007 arbeitet er als Journalist - erst beim Monatsmagazin DATUM, später bei derstandard.at, zuletzt bei Österreich. Er schrieb Texte und Reportagen für den Falter, Die Zeit und die Berliner taz und führte Interviews für das Musikmagazin laut.de. Seit 2019 ist er Redakteur bei Moment.at mit Schwerpunkt auf investigativen Journalismus und Reportagen zu Arbeit, Wohnen, Verteilungs(un)gerechtigkeit und Gesundheit.
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Artikel von Andreas Bachmann
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Kohle her! Kohle weg!
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18.11.2021

Kohle her! Kohle weg!

Guten Morgen,

Arbeitnehmer:innen werden jährlich um viel Kohle geprellt, anderswo verschwindet die Kohle leider nicht. Andreas Bachmann hat das heute für euch aufgezeichnet.
Demokratie
Ungleichheit
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Kein Kavaliersdelikt: Wie sehr uns Lohnraub schadet und wie wir uns dagegen wehren können
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18.11.2021

Kein Kavaliersdelikt: Wie sehr uns Lohnraub schadet und wie wir uns dagegen wehren können

Preisfrage: Welches Diebstahlsdelikt verursacht den größten Schaden in Österreich? Ist es Einbruch, Autodiebstahl oder Raub? Nein, am meisten geht durch Lohndiebstahl verloren. Allein im vergangenen Jahr prellten Unternehmer:innen ihre Beschäftigten um gigantische 682 Millionen Euro an Lohn- und Gehaltszahlungen. Im Jahr davor waren es sogar fast 900 Millionen Euro. Das ist mehr als doppelt so viel, wie die anderen Eigentumsdelikte zusammen an Schaden verursachten. Berichtet wird über Lohnraub aber kaum.
Arbeitswelt
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Klimaforscher Steurer zu COP26: „Regierungen haben den Klimanotstand nicht kapiert“
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16.11.2021

Klimaforscher Steurer zu COP26: „Regierungen haben den Klimanotstand nicht kapiert“

Die Klimakonferenz COP26 endete für Reinhard Steurer enttäuschend. Traurig sei, dass um Formulierungen zum Kohleausstieg gerungen wurde, „obwohl wir von Klimanotstand sprechen müssen“. Die Staaten seien süchtig nach fossilen Energien, gesetzte Ziele für die CO2-Reduktion wenig glaubwürdig. Es gebe Hoffnung für mehr Klimaschutz – die komme aber nicht von Politiker:innen.

Klimakrise
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Finanzministerium: Auf der Suche nach den verschollenen Studien
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11.11.2021

Finanzministerium: Auf der Suche nach den verschollenen Studien

Mit Steuergeld aus dem Finanzministerium bezahlte Scheinstudien halfen Sebastian Kurz ins Kanzleramt. Unsere Recherchen zeigen: Dutzende weitere Studien des Ministeriums verschwanden in Schubladen. Was steht darin und zu welchem Zweck wurden sie erstellt? Blümels Ministerium blockt ab, genauso wie viele der beauftragten Institute.



 

Demokratie
Kapitalismus
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Unleistbare Mieten: “Entfesselter Wohnungsmarkt reißt Schneisen in die Gesellschaft”
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09.11.2021

Unleistbare Mieten: “Entfesselter Wohnungsmarkt reißt Schneisen in die Gesellschaft”

Der Wohnbau-Politiker Florian Schmidt fordert eine Revolution auf dem Wohnungsmarkt: Häuser sollen vergesellschaftet werden. Spekulation mit Wohnraum will er beenden. Der Erfolg des Volksentscheids “Deutsche Wohnen & Co enteignen” in Berlin zeige: Wohnungen gehören ins Gemeinwohl. Im Interview mit MOMENT sagt der grüne Bezirksrat für Wohnbau im Szenebezirk Friedrichshain-Kreuzberg: Die Partei, die den Wunsch der Bevölkerung in der deutschen Hauptstadt blockiert, werde bei der nächsten Wahl die Quittung bekommen.
Arbeitswelt
Kapitalismus
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Betonier mich nicht
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04.11.2021

Betonier mich nicht

Guten Morgen!

Jahr für Jahr verbauen wir mehr an wertvollen Boden. Beim Klimagipfel in Glasgow werden Pakte geschlossen. Ob Länder wie Österreich sie auch umsetzen, ist eine andere Sache. Das und mehr im Morgenmoment, heute von Andreas Bachmann.
Fortschritt
Klimakrise
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Klimagipfel: Kann der Methan-Pakt die Erderhitzung bremsen?
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03.11.2021

Klimagipfel: Kann der Methan-Pakt die Erderhitzung bremsen?

Es ist einer der ersten Erfolge der Klimakonferenz COP26. Im Methan-Pakt verpflichten sich mehr als 100 Staaten dazu, bis 2030 rund ein Drittel weniger von dem Treibhausgas in die Luft zu blasen. Das könnte die Erderhitzung um 0,2 Grad dämpfen. Viele große Verursacherländer sind gar nicht dabei. Auch Österreich findet sich nicht in der Liste der Unterzeichnenden.

Arbeitswelt
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Finanzministerium beendet Zusammenarbeit mit Skandal-Institut
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25.10.2021

Finanzministerium beendet Zusammenarbeit mit Skandal-Institut

Kurz nachdem MOMENT darüber berichtete, dass das Finanzministerium auch jetzt noch mit dem Skandal-Institut Research Affairs und der Firma von Sophie Karmasin zusammenarbeitet, zog Gernot Blümels Ministerium die Reißleine. Die Verträge über zwei laufende Studien werden storniert.
Kapitalismus
Demokratie
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Skandal-Institut Research Affairs arbeitet weiterhin für Finanzministerium
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25.10.2021

Skandal-Institut Research Affairs arbeitet weiterhin für Finanzministerium

Noch immer arbeiten Research Affairs von Sabine Beinschab und Sophie Karmasins Umfrage-Institut für das Finanzministerium von Gernot Blümel. Dessen Büro möchte die Zusammenarbeit offenbar so schnell wie möglich beenden. Das Sportministerium des grünen Vizekanzlers Werner Kogler arbeitet aktuell ebenfalls mit einer der Hauptfiguren im Skandal um manipulierte Umfragen zusammen, die Sebastian Kurz ins Kanzleramt pushten.

 

Arbeitswelt
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Wer zu früh kommt, den bestraft das Leben
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21.10.2021

Wer zu früh kommt, den bestraft das Leben

Guten Morgen!

Wien zahlt einen gutgemeinten Bonus für Auszubildende in Gesundheitsberufen. Den gibt es aber nicht für alle in einer Branche, der immer mehr den Rücken kehren wollen. Dein Morgenmoment, heute von Andreas Bachmann
Demokratie
Klimakrise
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Lohnrunde der Metaller: “Forderungen der Unternehmen bringen die Leute zum Kochen”
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19.10.2021

Lohnrunde der Metaller: “Forderungen der Unternehmen bringen die Leute zum Kochen”

Krachend scheiterten in der vergangenen Woche die Lohnverhandlungen in Österreichs Metallindustrie. Forderungen der Arbeitnehmer:innen und die Angebote der Unternehmen für den neuen Metaller-KV liegen meilenweit auseinander. An diesem Donnerstag soll es in die dritte Runde gehen.
Arbeitswelt
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Research Affairs erstellte auch 2020 positive Umfragen fürs Finanzministerium – und “Österreich” berichtete
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14.10.2021

Research Affairs erstellte auch 2020 positive Umfragen fürs Finanzministerium – und “Österreich” berichtete

Auch im Jahr 2020 ließ das Finanzministerium Umfragen von Research Affairs erarbeiten, die wohl geschönt waren. Die Ergebnisse erschienen in „Österreich" – jedoch ohne Hinweis auf das Ministerium als Auftraggeber. Fragen in der 60.000 Euro teuren Umfrage zu den Corona-Maßnahmen waren so gestellt, dass schmeichelhafte Ergebnisse für Gernot Blümels Ministerium begünstigt wurden.
Arbeitswelt
Demokratie
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Transparenz in der Politik? Fehlanzeige. Was Österreich jetzt von anderen Ländern lernen muss
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13.10.2021

Transparenz in der Politik? Fehlanzeige. Was Österreich jetzt von anderen Ländern lernen muss

Informationsfreiheit und Transparenz kennt man in Österreich nur vom Hörensagen: Verträge und Studien werden unter Verschluss gehalten. Der Kalender des Kanzlers ist ein Staatsgeheimnis. Hohe Staatsbedienstete löschen Daten ihrer Diensthandys und Computer. In anderen Ländern ist das undenkbar und strafbar. Wäre das nicht auch was für Österreich?
Demokratie
Kapitalismus
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"Kurz-Turbo für ÖVP": Wegen dieser "Österreich"-Umfragen wird ermittelt
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08.10.2021

"Kurz-Turbo für ÖVP": Wegen dieser "Österreich"-Umfragen wird ermittelt

Laut den Ermittler:innen der WKStA sollen positive Umfragen in Fellner-Medien Sebastian Kurz erst an die Spitze der ÖVP und dann ins Bundeskanzleramt geführt haben. Wegen dieser Umfragen in der Zeitung "Österreich" und bei oe24.at wird jetzt gegen Kurz und seine Vertrauten ermittelt.
Demokratie
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Klimabonus: Pech gehabt für Mieter:innen mit Gasheizung – “Das hat die Regierung nicht mitbedacht”
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07.10.2021

Klimabonus: Pech gehabt für Mieter:innen mit Gasheizung – “Das hat die Regierung nicht mitbedacht”

Der CO2-Preis macht nicht nur das Autofahren teurer: Wer mit Gas oder Öl heizt, muss bald mehr zahlen. Das ist schecht für Mieter:innen. Sie können ihre Heizung nicht einfach austauschen, denn das entscheiden die Vermieter:innen. Doch anders als für Autobesitzer:innen am Land, gibt es für die meist in der Stadt lebenden Mieter:innen keinen Ausgleich. Das Klimaschutzministerium sagt: Höhere Heizkosten seien im "normalen" Klimabonus schon berücksichtigt. Das Wiener Rathaus ist erzürnt
Arbeitswelt
Fortschritt
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Ökologe Mordecai Ogada über scheiternden Naturschutz: "Nicht an NGOs spenden, die Landraub unterstützen"
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04.10.2021

Ökologe Mordecai Ogada über scheiternden Naturschutz: "Nicht an NGOs spenden, die Landraub unterstützen"

Es klingt absurd: Der renommierte Naturforscher Mordecai Ogada fordert, weniger Geld an Naturschutz-NGOs wie den WWF in Afrika zu spenden. Was im Namen des Naturschutzes in Afrika getan werde, sei "gewalttätig, rassistisch und elitär". Die spendenfinanzierten NGOs seien mitverantwortlich für Landraub, Vertreibung der lokalen Bevölkerung und Bereicherung einiger weniger. "Jede Person, die nicht genau erfährt, was mit ihrem Spendengeld passiert, sollte nicht spenden", empfiehlt er.
Klimakrise
Ungleichheit
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Flughafen Wien: Preiskampf der Billigflieger am Rücken des Personals
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03.10.2021

Flughafen Wien: Preiskampf der Billigflieger am Rücken des Personals

Am Flughafen Wien-Schwechat liefern sich mehrere Airlines einen beinharten Verdrängungswettbewerb. Das Personal bekommt es zu spüren: Miese Arbeitsbedingungen, schlechte Bezahlung.
Arbeitswelt
Kapitalismus
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Vergessen, verdrängt, versäumt
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01.10.2021

Vergessen, verdrängt, versäumt

Guten Morgen!

Auf die Rechte von Sexarbeiter:innen wird zu oft vergessen. Wer sich teure Mieten nicht mehr leisten kann, wird aus seiner Wohngegend verdrängt. Und Österreich hat es bisher versäumt, den Mindestpreis für Flugtickets einzuführen. Der Morgenmoment, heute von Andreas Bachmann.
Arbeitswelt
Demokratie
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Ryanair-Boss schimpft auf Mindestpreis für Flugtickets in Österreich – wann kommt der überhaupt?
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30.09.2021

Ryanair-Boss schimpft auf Mindestpreis für Flugtickets in Österreich – wann kommt der überhaupt?

„Verrückt“ nennt es Ryanair-Boss Michael O’Leary, einen Mindestpreis für Flugtickets verlangen zu wollen - also subventionierte und begrenzte Lockangebote zu untersagen, deren Preis noch unter den verpflichtend fälligen Steuern und Abgaben für Flugtickets liegen. Verrückt könnte man auch Flugtickets für 14,99 Euro nennen – Preise fernab jeder Kostenwahrheit des Fliegens. Im Interview mit dem Standard bemüht O’Leary sogar den Umweltschutz, um sein Dumping zu verteidigen – das zu Lasten des Klimas und seiner Beschäftigten geht.
Klimakrise
Kapitalismus
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Eine Million Berliner:innen wollen Immobilienfirmen enteignen. Wie soll das gehen?
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27.09.2021

Eine Million Berliner:innen wollen Immobilienfirmen enteignen. Wie soll das gehen?

Große Immobilienunternehmen enteignen. Geht es nach den Berliner:innen soll die Stadt fast 250.000 Mietwohnungen vergesellschaften. Mehr als 56 Prozent stimmten für die Initiative "Deutsche Wohnen & Co enteignen" - die Politik ist nicht begeistert. Muss sie das Begehren jetzt umsetzen? Und bringt es überhaupt etwas, Immobilienfirmen zu enteignen, um explodierende Mieten zu bekämpfen?
Kapitalismus
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