Menschen unterschätzen massiv, wie teuer Autofahren wirklich ist. Dazu kommt: Viele externe und indirekte Kosten des Autofahrens werden auf die Allgemeinheit abgewälzt.

Dem Autoverkehr Platz wegzunehmen, das sei für viele PolitikerInnen noch immer ein Tabu, sagt Verkehrsforscherin Astrid Gühnemann. Den Autoverkehr teurer zu machen, sei auch eine soziale Frage. Mehr Kosten treffe untere Einkommen besonders hart, das müsse ausgeglichen werden.

Woche für Woche holen EU-Länder wie Deutschland minderjährige Flüchtlinge aus den überfüllten Notlagern in Griechenland heraus. Österreich lehnt das ab und greift anders ein: mit ein wenig Geld und militärischem Personal und Material.

Der Konsum der Wohlhabenden sei Hauptbeschleuniger für die Klimakrise und müsse gestoppt werden, so eine Studie. Denn weiterwachsen und trotzdem das Klima retten? Das wird wohl nicht funktionieren.

Am Mittwoch veröffentlichte das Umweltbundesamt Zahlen zum CO2 in Österreich. Die Bilanz ist katastrophal: Erneut stieg der Treibhausgas-Ausstoß an. Das wäre ein paar  Schlagzeilen wert. Nicht so für Österreichs Boulevard-Zeitungen.

Behörden geben in Österreich ungern Informationen heraus. Das Amtsgeheimnis ist stark und geduldig. Die Regierung will das ändern, lässt sich bisher aber Zeit. Und allzu weit soll es mit der Informationsfreiheit dann auch nicht gehen. Am Dienstag zeigten NGOs und JournalistInnen auf, wo es in Österreich bei der Informationsfreiheit hakt und was es jetzt braucht.

Die Regierung stellte in der Corona-Krise einen Bonus für SystemerhalterInnen in Aussicht. Nun sagt sie zu MOMENT, dass sie den schon für erledigt betrachtet.

24-Stunden-BetreuerInnen, die in der Coronavirus-Pandemie weiter ohne Pause hier arbeiteten sollen mit 500 Euro "Bleib da!-Bonus" belohnt werden. Doch nicht überall kommt das Geld an. Wir haben nachgefragt.

Neben negativen Folgen für Menschen und Wirtschaft, bietet die Corona-Krise auch eine Chance: Wir könnten in erneuerbare Energien investieren und die Klimakrise bekämpfen. Ein internationales Datenprojekt zeigt: Das Gegenteil ist der Fall. Zwei Drittel der Corona-Hilfen fließen in fossile Branchen.