Es geht immer schneller
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Warum viele Gegenden der Welt unrettbar im Meer versinken könnten. Wie erstaunlich schnell Verhandlungen um Kollektivverträge vorbei sein können. Warum selbst 51 Milliarden Rettungsgelder kein Wachstum bringen. Und wir knacken die „Logik“ von Donald Trump. Der Morgenmoment, heute von Andreas Bachmann
#1 Möchtest Du das teilen?
Die vom Treibhausgas-Ausstoß befeuerte Erderwärmung lässt das ewige Eis der Antarktis schmelzen. EIne Studie kommt zu dem Schluss, dass es möglicherweise keinen Weg zurück gibt, wenn die globale Temperatur um 2 Grad und mehr steigt. Dann drohen viele küstennähe Städte und Regionen im Meer zu verschwinden.
#2 Zahl des Tages
Das kam überraschend: In der ersten Verhandlungsrunde und innerhalb von rund einer Stunde einigten sich Gewerkschaften und ArbeitgeberInnen am Mittwoch auf einen neuen Kollektivvertrag. Um 11 Uhr wurden die Forderungen übergeben, um kurz nach 12 Uhr das Ergebnis verkündet. Unterm Strich stehen 1,45 Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten der Branche ab November. Es waren historisch kurze Lohnverhandlungen.
#3 Grafik des Tages
Mit 51 Milliarden Euro stützen wir jetzt die Wirtschaft. Eine Analyse des Momentum Instituts zeigt, dass das nicht reicht für einen Aufschwung. Bis 2024 verliert jeder Mensch in Österreich infolge des Corona-Einbruchs durchschnittlich 12.800 Euro. Zusätzliche zielgerichtete Investitionen in Klimaschutz und den Arbeitsmarkt könnten wieder für Wachstum sorgen.
#4 Besser geht doch
Kalifornien leidet unter verheerenden Waldbränden und Rekordtemperaturen. „Wir können diesen Weg nicht fortsetzen“, sagte Governeur Gavin Newsom und unterzeichnete jetzt eine Verordnung, nach der ab 2035 nur noch emissionsfreie Fahrzeuge zugelassen werden sollen. Der Verkehr verursache in Kalifornien 80 Prozent des Smogs und mehr als die Hälfte der Treibhausgasemissionen. Die neue Regelung „wird die Luftqualität und das Wirtschaftsklima verbessern“, so Newsom.
#5 Lesetipp
„Wir werden sehen!“ – Das antwortete US-Präsident Donald Trump auf die Frage, ob er im Falle einer Wahlniederlage im November sein Amt „friedlich“ abgeben werde. Halb Amerika fiel die Kinnlade herunter. Denn eine Verweigerung käme einem Staatsstreich gleich. Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl erklärt in ihrer neuesten Kolumne Trumps „Strategie der Überwältigung“.
Einen angenehmen Tag wünscht
Andreas