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Ungleichheit
Gesundheit

Frauen machen weniger Sport als Männer. Woran liegt das?

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Frauen nehmen oft die Gesundheit anderer wichtiger als ihre eigene. Sie nehmen sich erst Zeit für sich selbst, wenn niemand anderes versorgt werden muss. Daher machen sie weniger Sport als Männer. Dieser Bewegungsmangel schadet langfristig der Gesundheit.

Bewegungsmangel ist ein wachsendes Problem. Weltweit sind mehr als ein Viertel der Erwachsenen nicht aktiv genug – und Frauen bewegen sich fast überall weniger als Männer. Eine US-Studie zeigt: Nur 33 Prozent der Frauen erfüllen die wöchentlichen Sportempfehlungen, bei Männern sind es 43 Prozent.

Bewegungsmangel bei Frauen: Woran liegt das?

Frauen haben im Schnitt 13 Prozent weniger Freizeit als Männer, weil sie den Großteil der unbezahlten Care-Arbeit übernehmen. Besonders zwischen 35 und 44 Jahren fehlt ihnen täglich eine ganze Stunde Freizeit.

Hinzu kommt: Frauen nehmen oft die Gesundheit anderer wichtiger als ihre eigene. Sie nehmen sich erst Zeit, wenn niemand anderes versorgt werden muss.

Die Gesundheit leidet

Aber: Das hat seinen Preis. Bewegungsmangel schadet langfristig der Gesundheit. Frauen leiden häufiger an Herzkrankheiten, Diabetes oder Depressionen und verbringen schon jetzt einen größeren Teil ihres Lebens in schlechterer Gesundheit als Männer.

Der Unterschied beginnt bereits in der Kindheit. Jungen haben oft besseren Zugang zu Sport – während Mädchen und Frauensportarten bei der Sportförderung noch immer benachteiligt werden.

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