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Gesundheit
Ungleichheit

Warum Frauen wirklich keine Kinder kriegen wollen

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Was beeinflusst die Geburtenrate? Nicht nur Verhütung. Auch das Wirtschaftswachstum und Geschlechterrollen beeinflussen sie – das zeigt eine neue Studie. Welche Rolle spielt dabei Gleichberechtigung? Das erklärt dir Momentum-Chefökonomin Katharina Mader in einer neuen Folge #Girlmath.

Stabiles Wachstum – Stabile Geburtenrate

Wirtschaftsnobelpreisträgerin Claudia Goldin hat sich die Entwicklung in zwölf Ländern angeschaut. Sechs davon, darunter Deutschland, Frankreich und Schweden, hatten seit den 1950er-Jahren stabiles Wachstum. Hier sank die Geburtenrate in den 1970er-Jahren auf etwa zwei Kinder pro Frau und blieb dann stabil.  

In Ländern wie Italien, Griechenland und Japan verlief das Wachstum rasanter, war davor aber oft schleppend. Hier blieben die Geburtenraten zunächst hoch – bis sie ab den 1980er-Jahren stark fielen, auf unter 1,3 Kinder pro Frau.

Länder wie Schweden zeigen: Wenn Männer mehr Familienarbeit übernehmen, dann verschwinden die Unterschiede beim Kinderwunsch zwischen Männern und Frauen. Es ist eben beides möglich: mehr Gleichberechtigung und höhere Geburtenraten.

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