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Kapitalismus
Demokratie
Ungleichheit

Hackelts mal was

Guten Morgen!

Unser heutiger Morgenmoment zeigt, dass Reichtum und Intelligenz nicht unbedingt miteinander einhergehen - sich aber auch nicht ausschießen müssen. Heute zusammengestellt von Perigan Eraslan.

#1 Möchtest du das teilen?

Der Untersuchungsausschuss ist dieser Tage schwer beschäftigt. Dabei ist Ibiza ein bisschen her. Bald feiert die Affäre ihren zweiten Geburtstag. Und der Untersuchungsausschuss ist immer noch damit beschäftigt, zu klären, was da und in der türkis-blauen Regierung sonst eigentlich so passiert ist. Was zur Hölle die Red Bull Brothers from Austria dort eigentlich für eine Nummer abgezogen haben. Und wer jetzt eigentlich wen zahlt. Nur: Warum dauert das so lange? Barbara Blaha erklärt es im neuen Moment Mal.

 

#2 Hast du das gesehen?

Unsere Wegwerfgesellschaft macht es möglich: Mit dem Mülltauchen in den Tonnen von Supermärkten ersparen sich manche Menschen große Teile ihres Einkaufens. Denn ein Viertel unseres Restmülls besteht aus Lebensmitteln. Von ungenießbarer Ware kann in den Containern oft noch nicht die Rede sein. Die Resultate vom nächtlichen Dumpster Diving  können sich sehen lassen. MOMENT hat zwei Menschen beim sogenannten Dumpstern in Wien für eine Fotostory begleitet.

#3 Zitat des Tages

 
Es ist eine trügerische Vorstellung, Geld und Intelligenz müßten miteinander einhergehen.

Ökonom John Kenneth Galbraith

Public Domain

Heute vor 15 Jahren starb der kanadische Ökonom und Sozialkritiker John Kenneth Galbraith. Zu Lebzeiten war er Diplomat und Professor an der Harvard-University. Später arbeitete er auch als wirtschaftlicher Berater für die US-Präsidenten Kennedy und Johnson, bis er wegen seiner Ablehnung des Vietnam-Kriegs den Beraterstab verließ. In seinen Büchern rechnete er mit der Wettbewerbs-getriebenen Wirtschaft der USA und zügellosen Finanzmärkten ab.

#4 Grafik des Tages

Heute ist Tag der Arbeitslosen. Diese Grafik zeigt: die Hälfte der Arbeitslosen im Jahr 2020 bekam weniger als 978 Euro pro Monat. Das Geld fehlt den Haushalten – aber auch der Wirtschaft. Und Arbeitslosigkeit ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. MOMENT hat sich die aktuellen Fakten zur Arbeitslosigkeit näher angeschaut.

#5 Besser geht doch

 
Lee Kun-hee und sein Vater

Lee Kun-hee und sein Vater

Vergangenen Herbst starb Lee Kun-hee. Er war Eigentümer des Samsung-Konzerns und einer der mächtigsten Südkoreaner. Jedenfalls war der 2009 wegen Korruption verurteilte Mann der reichste seiner Landsleute. Sein Vermögen beim Ableben wurde auf umgerechnet 22 Milliarden Euro geschätzt.

Die Nachfahren von Lee erben nun dessen Nachlass. Dank der hohen Erbschaftssteuer in Südkorea, zahlen sie darauf aber insgesamt geschätzte 8,9 Milliarden Euro an die Allgemeinheit. Mit einer Rate von 50% gehört Südkoreas Erbschaftssteuer nach der in Japan zu den höchsten der Welt. In Österreich hätte die Familie übrigens genau 0 Euro an Erbschaftssteuern gezahlt. Hier gibt es nämlich keine. Die Familie ließ ausrichten, sie betrachte das Zahlen der Steuer als „bürgerlich Pflicht“. Rekord-Erbschaftssteuer hin oder her: Ein paar Milliarden Erbe bleiben ihr ja noch. Mehr dazu erfährst du hier.

Zum Schluss noch ein kleiner Hinweis in eigener Sache: Wir sind jetzt auf auch auf Telegram zu finden.

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Schönen Freitag wünscht dir

Peri

 

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