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Arbeitswelt
Fortschritt
Ungleichheit

Hinter den Kulissen

Guten Morgen!

Gütesiegel, die globale Mindeststeuer, die Einkommen der Parlamentarier:innen und Inserate aus Ungarn. Da lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen und wir haben diesen gewagt. Was wir da erkannt haben, liest du im heutigen Morgenmoment von Lisa Wohlgenannt.
 

#1 Möchtest du das teilen?

Mit einem Monatseinkommen von 9.228 Euro brutto sind Nationalratsabgeordnete bereits absolute Spitzenverdiener:innen. Sie können darüber hinaus allerdings noch in ihren Berufen tätig sein und zusätzlich Geld verdienen. Obergrenzen gibt es keine. Wie jedes Jahr mussten die Abgeordneten nun wieder ihre Nebeneinkünfte offenlegen. Wir haben hier die wichtigsten Ergebnisse für dich zusammengefasst.

#2 Grafik des Tages

Gütesiegel sollen Bürger:innen beim Einkaufen Orientierung geben. Es gibt allerdings einen Dschungel an Gütesiegeln, der das fast unmöglich macht. Zumal nicht alle davon vertrauenswürdig sind. Laut einem neuen Report von Greenpeace Österreich ist sogar rund ein Drittel der Siegel nicht, nur wenig oder nur bedingt vertrauenswürdig. Welche das sind haben wir dir hier in der Grafik des Tages veranschaulicht. Hoffentlich hilft dir das bei der Orientierung.

 
Lebensmittel: So vertrauenswürdig sind Gütezeichen und Marken im Supermarkt

#3 Lesetipp

Der Vorschlag der weltweiten Mindestbesteuerung von Großkonzernen wird seit 2013 diskutiert. Steuersümpfe und aggressive Steuervermeidungspraktiken von Konzernen führen zu einem politischen Steuerwettbewerb, der zu starken Einbrüchen der Unternehmenssteuern im EU-Durchschnitt führte. Im Juni haben sich bereits die G7 darauf geeinigt, eine globale Mindeststeuer von 15 Prozent zu beschließen. Vor Kurzem nun auch die 130 OECD-Länder. Und heute sollten die G20 ihre Zustimmung geben, damit es 2023 damit losgehen kann. Das ist zwar ein wichtiger Schritt, aber noch nicht genug. Was hinter der Mindeststeuer steckt und warum 15 Prozent nicht genug sind, hat dir Lisa Hanzl hier erklärt.

#4 In was für einer Welt leben wir eigentlich?

In der österreichischen Tageszeitung „Die Presse“ erscheint ein rechtspopulistisches Inserat, das mit Polemik Stimmung gegen die EU macht. Es stammt vom ungarischen Regierungschef Viktor Orban, der eben ein Gesetz erlassen hat, das Informationen über LGBTQIA+-Themen für Jugendliche verbietet. Tom Schaffer schreibt in seinem Kommentar, wie Medien mit solchen Inseraten umgehen können, ohne Viktor Orban eine Bühne zu bieten, wie es „Die Presse“ getan hat.

#5 Besser geht doch

 
Wien will pflegende Angehörige anstellen

Im Burgenland ist das Modell bereits seit Oktober 2019 in Betrieb. Pflegende Angehörige können sich bei der Pflege Service Burgenland (PSB) anstellen lassen. Sie bekommen eine Grundausbildung, ein Gehalt, sind sozialversichert und haben Anspruch auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Die PSB sorgt auch für Urlaubs- oder Krankenstandsvertretungen.

Wien möchte da nun nachziehen. Wie das Projekt in Wien genau aussehen soll, ist noch nicht klar. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker von der SPÖ hat bislang lediglich angekündigt, etwas Ähnliches schaffen zu wollen. Details müssen noch geklärt werden, besonders arbeitsrechtlich werde es schwierig. Auf diese Details wird es wohl auch ankommen, um von einer guten Lösung sprechen zu können. Ein erster Schritt ist damit aber gemacht, der die Situation der pflegenden Angehörigen verbessern kann. Was es bedeutet, Familienmitglieder zu pflegen, hat uns Susanne D. hier erzählt.

 

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!

Lisa

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