print print
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Ungleichheit
Fortschritt

Burschen sind gut in Mathe, Mädchen in Sprachen. Stimmt das?

Bitte akzeptiere unsere Cookies um den Inhalt zu sehen.
Geschlechterstereotype wie "Jungs sind besser in Mathematik. Mädchen sind besser in Sprachen." prägen Kinder schon sehr früh. Studien zeigen, wie diese Vorurteile Mädchen und Burschen in ihren Ambitionen bremsen. Warum es Zeit ist, damit aufzuräumen.

Eine große Studie mit 145.000 Kindern aus über 30 Ländern zeigt: Stereotype wie diese entstehen früh. Schon Sechsjährige glauben, Buben hätten mehr technische Fähigkeiten. Mit der Zeit werden diese Vorurteile stärker – vor allem bei Mädchen. Viele von ihnen denken irgendwann, sie seien in Naturwissenschaften und Technik schlechter als Buben. Das schränkt ihre Träume und Ambitionen ein, sagen die Forschenden.

Umgekehrt glauben Kinder, Mädchen seien besser im Lesen und Schreiben. Das kann wiederum die Leistungen von Buben in diesen Bereichen bremsen.

Die stärkste „Geschlechterstarrheit“ gibt es bei Kindern mit fünf bis sechs Jahren – und später nochmal mit zehn bis elf. In diesen Phasen erleben Kinder selbst die Stereotype besonders intensiv.

Kein Wunder, dass in Österreich nur neun Prozent der Frauen ein Studium in Mathematik, Technik oder Naturwissenschaft abschließen. Bei Männern sind es 51 Prozent. Das zeigt: Stereotype wirken – und zwar von klein auf.

    Neuen Kommentar hinzufügen

    Kommentare 0 Kommentare
    Kommentar hinzufügen

    Neuen Kommentar hinzufügen

    Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Beitrag!