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Arbeitswelt
Demokratie

Kind, Karriere, Klimakrise: Kriegen wir das hin?

Fünf Themen, drei Minuten, ein Newsletter mit Haltung! Der Morgenmoment am 9. Dezember 2019.

Guten Morgen!

Zum Start in die neue Woche fragen wir, was wir denn nun eigentlich gegen die Klimakrise tun können. Dazu: Wieder mehr Mütter stecken für die Familie bei der Karriere zurück. Und wir zeigen euch wie man mit Rechten reden kann, ohne ihnen rhetorisch auf den Leim zu gehen. Fünf Themen, drei Minuten, ein Newsletter mit Haltung! Der Morgenmoment, heute von Andreas Bachmann.

 

#1 Das möchtest Du teilen

Die Klimakrise bedroht auch unsere Gesundheit. Ein neuer Report zeigt, wie dramatisch sich Hitze und Epidemien in Zukunft für uns auswirken können. Doch der Bericht sagt auch: „Wenn wir jetzt aktiv werden, hätten wir als Menschheit zumindest eine Chance.“

#2 Zahl des Tages

 
Mutter und Kind schneiden Grimassen und blicken sich an. Zahl des Tages: Jede fünfte Akademikerin mit Kindern im Vorschulalter ist nicht berufstätig.

20 Prozent: Ein Fünftel der Akademikerinnen mit Kindern im Vorschulalter (4 bis 6 Jahre) gingen im Jahr 2017 nicht arbeiten. Zwölf Jahre zuvor gaben noch nur 13 Prozent der Frauen mit Hochschulabschluss an, ihre Karriere für die Familie ruhen zu lassen. Frauenministerin Ines Stilling sieht die Ursachen dafür „in einer gewissen Retraditionalisierung unserer Gesellschaft, die vermehrt den Druck erzeugt, dass Frauen bei ihren Kindern zuhause bleiben sollen“, sagte sie im „Profil“. Die Daten stammt aus dem Mikrozensus „Arbeitskräfteerhebung“ der Statistik Austria und wurden vom Forschungsinstitut Forba analysiert. Hier haben wir schon einmal analysiert, dass in Österreich besonders viele Menschen nur in Teilzeit arbeiten, weil sie sich um Familienangehörige kümmern. Diese Betreuungspflichten leisten vor allem Frauen. Sie sind viermal so oft wie Männer teilzeitbeschäftigt.

#3 Hast Du das gesehen?

 

Der Klimanotstand ist da, und doch sind viele Verantwortliche um keine Ausrede verlegen, nichts dagegen zu tun. In ihrer Videokolumne nimmt sich Barbara Blaha in dieser Woche die häufigsten Ausflüchte vor und ruft auf, diese endlich zu überwinden.

#4 Gezeichnet

 
Plenk: "Lieber Herr Politikberater, ich gab ihnen vor drei Monaten 250.000, damit sie die Ursache für die Umfrageschwäche meiner Partei ergründen."

Hebel der Macht: Guter Rat ist teuer 

In Hebel der Macht enthüllt Rafael Buchegger jede Woche exklusiv für MOMENT die Wahrheit über die Machenschaften des Premierministers. Diesmal geht es um guten Rat, der teuer ist.

#5 Lesetipp

Journalistische Interviews mit RechtsextremistInnen sind nicht leicht zu führen. „Rechtsextreme wenden ein Arsenal an rhetorischen Strategien an, um den demokratischen Diskurs zu (zer)stören. Das fängt bei Wortneuschöpfungen wie „Teddy-Bären-Werfer“ oder „Asylforderer“ an und geht über perfide NLP-Manöver bis zu autoritären Sprachbildern und falschen Äquivalenzen. Es ist sehr schwierig das alles zu durchblicken und live zu dechiffrieren“, schreibt unsere Kolumnistin Natascha Strobl. Wie man ihnen dennoch Paroli bieten kann, zeigt sie hier in vier Tipps.

#Bonustrack

 

Wer nur mit halben Ohr zu Popsongs hört, versteht schnell einmal nicht das, was eigentlich gesungen wird. Und wer hungrig Popsongs hört, reimt sich schnell einmal zusammen, dass alle berühmten Songs von Essen handeln. Die australische Comedian Bec Hill hat in einer liebevollen Analog-Animation zusammengestellt, wovon in großen Hits „wirklich“ gesungen wird. Super!

Einen beschwingten Montag wünscht
Andreas Bachmann

 

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