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Klimakrise
Kapitalismus
Ungleichheit

Komm süßer Rausch

Komm süßer Rausch
Guten Morgen!

Warum ist der eine Rausch eigentlich erwünscht und der andere verboten? Warum das keinen Sinn mehr macht, liest du in unserem heutigen Morgenmoment. Geschrieben hat den Sebastian Panny.

#1 Möchtest du das teilen?

Eigentlich sind Frauen ja selbst Schuld an ihrer Misere. Sie hätten sich ja einen Mann suchen können, der im Haushalt mithilft. Und sie können sich ja auch beim Sex mittlerweile nehmen, was ihnen zusteht. Oder? Dass das alles nicht ganz so einfach ist, erklärt die Journalistin Ann-Kristin Tlusty in ihrem Buch „Süß“. Wir haben mit ihr über ihre Thesen gesprochen.

#2 Zitat des Tages

 
James Baldwin

„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ So lautet der erste Satz der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die die Vereinten Nationen am 10. Dezember 1948 verabschiedeten. Sieben Jahrzehnte später begehen wir deshalb zu diesem Datum den internationalen Tag der Menschenrechte. 

Anlass zum Feiern ist das allerdings nur bedingt. Nach wie vor existieren Staaten, in denen Minderheiten unterdrückt oder verfolgt werden. Doch Menschenrechtsverletzungen geschehen nicht nur in anderen Ländern. Auch bei uns werden die Rechte immer wieder infrage gestellt. Dabei sind Menschenrechte keine Diskussionsgrundlage, über die man streiten kann. Das hat James Baldwin, der viel über die Identität von Schwarzen und Homosexuellen geschrieben hat, so zusammengefasst: „Wir können anderer Meinung sein und uns trotzdem schätzen. Es sei denn, deine Meinung wurzelt in meiner Unterdrückung und verneint meine Menschlichkeit.“

Wer Menschen ihre grundlegenden Menschenrechte abspricht, darf keinen Platz im öffentlichen Diskurs haben. 

#3 Hast du das gesehen?

 

Die neue Ampel-Regierung in Deutschland wird Cannabis legalisieren. Sie folgt damit einem weltweiten Trend. In Österreich traut sich niemand so recht an das Thema heran. Dabei gibt es viele Gründe, die dafür sprechen, wie Barbara Blaha in der neuen Ausgabe von „Moment Mal“ erklärt.

#4 Der Reihe nach

Hast du deine Weihnachtseinkäufe während dem Lockdown erledigt? Dann hast du vermutlich auch einige Pakete über Onlineshops bestellt. Manchmal plagt einen dabei ja ein schlechtes Gewissen. Denn sich Sachen einfach liefern zu lassen, hat immer noch einen schlechten Ruf. Warum der jedoch nicht immer begründet ist, haben wir für dich zusammengefasst.

Wie schwierig die Arbeitsbedingungen von Paket-Zusteller:innen bei Amazon sind, haben wir übrigens hier für dich recherchiert. Welche Maßnahmen es braucht, um die Arbeitsbedingungen für Paketbot:innen zu verbessern, hat Barbara Blaha in diesem „Moment Mal“ erklärt.
 

#5 In was für einer Welt leben wir eigentlich?

 
Die Situation ist für Kinder weltweit so schlimm wie schon lange nicht mehr

Während eine kleine Gruppe von der Pandemie sogar profitieren kann, müssen andere deshalb noch mehr leiden als sonst. Das zeigen zwei Berichte, die in den vergangenen Tagen veröffentlicht wurden.

Die Situation von Kindern weltweit hat sich in den vergangenen zwei Jahren weltweit extrem verschlechtert. Laut UNICEF gab es seit Bestehen der Organisation keine vergleichbare Krise. Die Zahl der Kinder, die in Armut leben, ist seit Beginn der Corona-Pandemie um zehn Prozent gestiegen. Bereits vor der Pandemie hatten etwa eine Milliarde Kinder unzureichenden Zugang zu Bildung, Essen oder umfassende Gesundheitsversorgung.

Und die Superreichen? Denen ist es nie besser gegangen. Alleine 2020 konnten sich die zehn reichsten Personen über einen Vermögenszuwachs von 500 Milliarden Dollar freuen. Doch nicht nur sie haben von der Krise profitiert. Ein aktueller Bericht des “World Inequality Lab” zeigt: Der Anteil der Reichen am weltweiten Vermögen ist noch nie so schnell gestiegen wie 2020. Die reichsten zehn Prozent besitzen mittlerweile etwa drei Viertel des globalen Privatvermögens. Die Ungleichheit zwischen Armen und Reichen ist damit so groß, wie zuletzt am Beginn des 20. Jahrhunderts. Einen schönen Rutsch ins Wochenende

Sebastian

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