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Klimakrise

Reden wir über 6

Dein Morgenmoment ist da. Fünf wichtige Themen in drei Minuten. Ein Newsletter mit Haltung

Guten Morgen!

Was wir verbrauchen, was wir nicht gebrauchen und wovon wir mehr brauchen. Das hat heute Tom Schaffer für deinen Morgenmoment schwabuliert.

 

#1 Möchtest du das teilen?

Ryanair versucht gerade auf ziemlich dreiste Weise, mit Drohgebärden und unmoralischen Angeboten die Belegschaft seiner Tochter Laudamotion in Wien dazu zu bringen, Löhne an der Armutsgrenze zu akzeptieren. Aber auch sonst ist der Flugkonzern des irischen Milliardärs Michael O’Leary ein ziemlich schlechtes Beispiel dafür, wie man wirtschaften sollte. Wir haben 6 Gründe für dich zusammengesucht, warum du mit denen gar nicht mehr fliegen willst.

#2 Grafik des Tages

 
Grünes Wachstum? Unser wahrer Verbrauch wächst mit der Wirtschaft mit. Während der Inlandsverbrauch mit im Vergleich zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts stagniert, hält der tatsächliche Verbrauch vom Zeitverlauf von 1996-2016 mit dem <span class=BIP Schritt." width="1080" height="1080" />

Grünes Wachstum? Also die Idee, dass unsere Wirtschaft immer weiter „wachsen“ kann, während wir unseren Verbrauch von Rohstoffen aller Art senken? Klingt nach einem bequemen Ausweg aus unserer Klima- und Umweltkrise und viele PolitikerInnen und Organisationen reden gern darüber. Bisher gibt es aber leider keinen Beleg, dass dieser Plan wirklich aufgehen kann.

#3 Besser geht doch

Viele Lehrlinge stehen in der Coronakrise vor echten Problemen. Weil viele Unternehmen jetzt Stellen kürzen und die Ausbildung sein lassen (wir berichteten). Dabei ist zum Beispiel bei der Friseur-Lehre schon in normalen Zeiten nicht immer alles so, wie es sein sollte. Dass es sowohl außer als auch in der Krise auch anders geht, zeigt ein Wiener Friseurladen. Der bemüht sich besonders, dem eigenen Lehrling eine gute Basis mitzugeben.

#4 Hast du das gesehen?

 

Jetzt in der Krise ist genau der richtige Zeitpunkt für gutes Verhalten. Und auch dafür, unser Wirtschaftssystem zu ändern, sagt die Ökonomin Elisabeth Springler im Gespräch mit MOMENT. Denn: „Wenn wir business as usual machen, haben wir bald die nächste Krise.“ Das ganze Gespräch kannst du dir im Video ansehen.

#5 Zahl des Tages

 
64% würden auch künftig gern mehr im Homeoffice sein. Foto zeigt ein Smartphone auf dessen Bildschirm "work from home" gekritzelt steht.

Apropos Veränderung: Durch das Gebot, sich von anderen Menschen zu entfernen, sind viele Menschen im März plötzlich ins Homeoffice gewechselt. Für die meisten oder auch ihre Unternehmen war das vorher kaum denkbar. Aber den Betroffenen scheint es laut einer Umfrage ganz gut zu gefallen. Auch wenn sicher nicht alles rosig ist: Immerhin 64% der Menschen in Österreich wollen auch nach der Krise mehr von zu Hause arbeiten. Aber: 19% der Befragten fürchten, davon gesundheitliche Probleme zu bekommen.  (Und die Wahl haben gerade Menschen mit niedrigen Einkommen oft leider ohnehin nicht.)

Wir „Momentis“ haben da Glück. Aber wir arbeiten von überall gern für dich.

Schönen Tag!

Tom

 
 

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