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Arbeitswelt
Ungleichheit

Sind „Ausländer“ faul?

"Ausländer sind faul" - wer kennt dieses Klischee nicht? Dabei sind es gerade Menschen mit Migrationshintergrund, die in systemrelevanten Berufen arbeiten. Und das häufig unter prekären Arbeitsbedingungen. Die neue Folge "Geh schleich di!" mit Ebru Sokolova.
@moment_magazin

„Ausländer sind faul“ – wer kennt dieses Klischee nicht? Dabei sind es gerade Menschen mit Migrationshintergrund, die in systemrelevanten Berufen arbeiten. Und das häufig unter schwierigen Arbeitsbedingungen. Die neue Folge „Geh schleich di!“ mit @Ebru #migration #migrationshintergrund #arbeit #faul #prekär #arbeitsbedingungen #vorurteile #diskriminierung #arbeitsmoral #fleiß #kapitalismus #leistung #integration #österreich #wien

♬ Originalton – Moment Magazin

Oft kommt der Vorwurf, migrantische Menschen wären faul und würden sich nur Sozialleistungen auf dem Rücken von fleißigen Östereicher:innen erschleichen wollen.

„Fauler Ausländer“? Im Gegenteil!

Es sind gerade Menschen mit Migrationshintergrund, die häufig in prekären Arbeitsverhältnissen arbeiten. Und das meist in sogenannten systemrelevanten Berufen wie im Einzelhandel, in der Pflege, in der Landwirtschaft oder bei Transportunternehmen. Sie sind dadurch stärker als Österreicher:innen mit unsicheren und gefährlichen Arbeitsumständen konfrontiert. Dienstverhältnisse sind oft befristet und die Gesundheitsbelastung ist höher.  

Meine Mutter hat auch 8 Jahre lang als Reinigungskraft in einem Hotel gearbeitet und wurde dort wie ein Mensch zweiter Klasse behandelt. So wie ihr geht es vielen.
Migrant:innen sind nicht “faul”, das Gegenteil ist der Fall. Sie müssen fleißiger sein und mehr leisten, um die gleiche Anerkennung zu bekommen. Ihre Arbeit und ihre Leistung wird oft nicht wertgeschätzt. Ändern wir das!

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