Apple muss keine Steuern an Irland nachzahlen. Das hat der Europäische Gerichtshof entschieden. Dem, das als Steuersumpf gilt, entgehen damit 13 Milliarden Euro. Wieso uns das auch in Österreich interessieren sollte, erklärt Ökonomin Lisa Hanzl vom Momentum Institut.
Eine Analyse der Riesen an der österreichischen Börse zeigt, wie weit verbreitet steuerverweigernde Konstruktionen sind.
Die Regierung kündigt an, dass Konzerne nicht mit Hilfe rechnen dürfen, wenn sie nicht anstandslos ihren Steuerbeitrag in Österreich leisten. Die Realität sieht anders aus.
Steuertricks von Konzernen kosten Österreich jedes Jahr hunderte Millionen Euro. Diese Steuertricks funktionieren nur auf Kosten aller anderen: Luxemburg, Irland und Malta helfen beim Steuerraub, die Großkonzerne lassen ihr Geld dort verschwinden. Länderberichte würden das endlich in den Griff kriegen. Doch auch Österreich spielt auf Zeit.
Auch teilstaatliche Betriebe betroffen. Republik entgehen jährlich 1,3 Milliarden Euro durch Steuervermeidung.
Österreichs größte Bördenunternehmen haben entweder nur eine oder gleich 173 Firmen in Steuersümpfen.
Das weltweite Ranking: Hier lassen sich Finanzflüsse am besten verstecken.
Wirtschaft erklärt von Chef-Ökonom Oliver Picek.