7 von 10 Leuten in Österreich sind überzeugt: Einkommen und Vermögen ist hierzulande ungerecht verteilt. Und das denken die Österreicherinnen übrigens unabhängig davon, ob sie selber viel Geld haben - oder wenig. Wer hält also an der Ungerechtigkeit fest? Barbara Blaha erklärt.
Die Mehrheit der Menschen in Österreich wünscht sich eine Vermögenssteuer. Und zwar sowohl in den ärmeren als auch den reicheren Einkommensklassen. Was die SORA-Studie im Auftrag des Momentum Instituts sonst noch zeigt.
Die Teuerung macht viele ärmer, manche gewinnen aber auch. Die Ungleichheit steigt. Österreichs Regierung muss die Inflation besser managen. Bisher lässt sie den Markt entscheiden.
Stell dir vor, alle Menschen der Welt leben gemeinsam auf einer ewig langen Straße, der Dollar Street. Ganz links wohnen die ärmsten, ganz rechts die reichsten Familien. Was denkst du, wo du liegen würdest?
Immer wieder kommt von rechter Seite die Forderung nach einer gesetzlichen Begrenzung der Staatsausgaben. Aber eine Ausgabenbremse oder Schuldenbremse ist aus vielen Gründen eine schlechte Idee.
Das neoliberale Märchen vom Tax Freedom Day verschweigt: Wenn wir für "den Staat" arbeiten, arbeiten wir für uns und andere. Ohne ihn, sind wir ärmer.
Die Corona-Hilfen fließen an Unternehmen, die Steuerlast liegt aber auf ArbeitnehmerInnen. Ein Umbau des Steuerwesens muss her.
In seinem neuen Buch „Kapital und Ideologie“ versucht der französische Ökonom sich mit historischen Verteidigungen von gesellschaftlicher Ungleichheit auseinanderzusetzen.
Der Konsum der Wohlhabenden sei Hauptbeschleuniger für die Klimakrise und müsse gestoppt werden, so eine Studie. Denn weiterwachsen und trotzdem das Klima retten? Das wird wohl nicht funktionieren.