Gleich zwei Hurrikans hintereinander verwüsteten in den vergangenen Wochen Florida. Die Naturkatastrophen kosteten Menschenleben, Existenzen und Unmengen an Geld. Doch manche profitieren auch davon. "Katastrophen-Kapitalismus" nennt die Autorin Naomi Klein das.
Worum geht es da? Das zeigt das Beispiel von Elon Musk. Er spielte sich nach Hurrikan Helene als Helfer auf und bot den Betroffenen gratis Internetzugang über sein Unternehmen "SpaceX". Funktionierendes Internet würde die Situation von Menschen in Krisengebieten auf jeden Fall verbessern.
Damit man das vermeintlich selbstlose Angebot nutzen kann, braucht man aber Geräte, die laut Medienberichten mindestens 400 Dollar kosten. Nach dem gratis Monat werde der Vertrag automatisch verlängert und koste 120 Dollar.
Die Lieferzeit betrage außerdem mehrere Wochen. Zusätzlich benötigt man Strom und eine funktionierende Handyverbindung. Nicht mehr ganz so hilfreich. Für Unternehmen sprudeln dann die Gewinne nach der Katastrophe.
Wo noch weitere Unternehmen durch Katastrophen-Kapitalismus profitierten und was man dagegen tun könnte, liest du im Artikel des MOMENT Magazins. Link in Bio.
Ein kleiner Garten vor der Haustür, ein nachbarschaftliches Straßenfest oder Spielen und Sporteln in der Gasse ums Eck. In den Wiener “Grätzloasen” ist das möglich. Über 100 der begrünten Parkplätze gibt es nun erstmals in der ganzen Stadt.
Die Idee dahinter: Der öffentliche Raum gehört allen und soll dazu einladen, zusammenzukommen, die Stadt zu genießen und mitzugestalten. Die Oasen sollen für Anwohner:innen ein Raum für Entspannung sein und Begegnungen in der Nachbarschaft fördern.
Vor allem zeigen sie: Bürgerinitiative hin zu einer grüneren und gemeinschaftlichen Stadt ist möglich. Dazu kommen die positiven Effekte für das Mikroklima der Stadt.
Mit einem neuen Pilotprojekt der Grätzloasen soll der Ausbau solcher grünen Flächen noch einfacher werden. Hierbei werden alte Holzstege wiederverwendet, um mobile “Terassen” herzustellen, die schnell und einfach im eigenen Grätzl aufgebaut werden können. Bis zum 20. Oktober kann man sich bei @graetzloase dafür bewerben.
Wäre das Konzept auch etwas für deine Stadt? . . . #nachbarschaft #grätzloase #stadtklima
Gleich zwei Hurrikans hintereinander verwüsteten in den vergangenen Wochen Florida. Die Naturkatastrophen kosteten Menschenleben, Existenzen und Unmengen an Geld. Doch manche profitieren auch davon. "Katastrophen-Kapitalismus" nennt die Autorin Naomi Klein das.
Worum geht es da? Das zeigt das Beispiel von Elon Musk. Er spielte sich nach Hurrikan Helene als Helfer auf und bot den Betroffenen gratis Internetzugang über sein Unternehmen "SpaceX". Funktionierendes Internet würde die Situation von Menschen in Krisengebieten auf jeden Fall verbessern.
Damit man das vermeintlich selbstlose Angebot nutzen kann, braucht man aber Geräte, die laut Medienberichten mindestens 400 Dollar kosten. Nach dem gratis Monat werde der Vertrag automatisch verlängert und koste 120 Dollar.
Die Lieferzeit betrage außerdem mehrere Wochen. Zusätzlich benötigt man Strom und eine funktionierende Handyverbindung. Nicht mehr ganz so hilfreich. Für Unternehmen sprudeln dann die Gewinne nach der Katastrophe.
Wo noch weitere Unternehmen durch Katastrophen-Kapitalismus profitierten und was man dagegen tun könnte, liest du im Artikel des MOMENT Magazins. Link in Bio.
Gleich zwei Hurrikans hintereinander verwüsteten in den vergangenen Wochen Florida. Die Naturkatastrophen kosteten Menschenleben, Existenzen und Unmengen an Geld. Doch manche profitieren auch davon. "Katastrophen-Kapitalismus" nennt die Autorin Naomi Klein das.
Worum geht es da? Das zeigt das Beispiel von Elon Musk. Er spielte sich nach Hurrikan Helene als Helfer auf und bot den Betroffenen gratis Internetzugang über sein Unternehmen "SpaceX". Funktionierendes Internet würde die Situation von Menschen in Krisengebieten auf jeden Fall verbessern.
Damit man das vermeintlich selbstlose Angebot nutzen kann, braucht man aber Geräte, die laut Medienberichten mindestens 400 Dollar kosten. Nach dem gratis Monat werde der Vertrag automatisch verlängert und koste 120 Dollar.
Die Lieferzeit betrage außerdem mehrere Wochen. Zusätzlich benötigt man Strom und eine funktionierende Handyverbindung. Nicht mehr ganz so hilfreich. Für Unternehmen sprudeln dann die Gewinne nach der Katastrophe.
Wo noch weitere Unternehmen durch Katastrophen-Kapitalismus profitierten und was man dagegen tun könnte, liest du im Artikel des MOMENT Magazins. Link in Bio....
Ein kleiner Garten vor der Haustür, ein nachbarschaftliches Straßenfest oder Spielen und Sporteln in der Gasse ums Eck. In den Wiener “Grätzloasen” ist das möglich. Über 100 der begrünten Parkplätze gibt es nun erstmals in der ganzen Stadt.
Die Idee dahinter: Der öffentliche Raum gehört allen und soll dazu einladen, zusammenzukommen, die Stadt zu genießen und mitzugestalten. Die Oasen sollen für Anwohner:innen ein Raum für Entspannung sein und Begegnungen in der Nachbarschaft fördern.
Vor allem zeigen sie: Bürgerinitiative hin zu einer grüneren und gemeinschaftlichen Stadt ist möglich. Dazu kommen die positiven Effekte für das Mikroklima der Stadt.
Mit einem neuen Pilotprojekt der Grätzloasen soll der Ausbau solcher grünen Flächen noch einfacher werden. Hierbei werden alte Holzstege wiederverwendet, um mobile “Terassen” herzustellen, die schnell und einfach im eigenen Grätzl aufgebaut werden können. Bis zum 20. Oktober kann man sich bei @graetzloase dafür bewerben.
Wäre das Konzept auch etwas für deine Stadt? . . . #nachbarschaft #grätzloase #stadtklima
Ein kleiner Garten vor der Haustür, ein nachbarschaftliches Straßenfest oder Spielen und Sporteln in der Gasse ums Eck. In den Wiener “Grätzloasen” ist das möglich. Über 100 der begrünten Parkplätze gibt es nun erstmals in der ganzen Stadt.
Die Idee dahinter: Der öffentliche Raum gehört allen und soll dazu einladen, zusammenzukommen, die Stadt zu genießen und mitzugestalten. Die Oasen sollen für Anwohner:innen ein Raum für Entspannung sein und Begegnungen in der Nachbarschaft fördern.
Vor allem zeigen sie: Bürgerinitiative hin zu einer grüneren und gemeinschaftlichen Stadt ist möglich. Dazu kommen die positiven Effekte für das Mikroklima der Stadt.
Mit einem neuen Pilotprojekt der Grätzloasen soll der Ausbau solcher grünen Flächen noch einfacher werden. Hierbei werden alte Holzstege wiederverwendet, um mobile “Terassen” herzustellen, die schnell und einfach im eigenen Grätzl aufgebaut werden können. Bis zum 20. Oktober kann man sich bei @graetzloase dafür bewerben.
Wäre das Konzept auch etwas für deine Stadt? . . . #nachbarschaft #grätzloase #stadtklima...
Das war unser Geburtstagsfest - wir blicken zurück auf 5 Jahre Momentum und haben mit euch gefeiert, gesungen, getanzt und waren vor allem eins: stolz.
♥️ Vielen lieben Dank an alle Spender:innen, Unterstützer:innen, den wunderbaren Schmusechor, Momentum-Fans und alle Party-Gäste, die diesen Abend so unvergesslich gemacht haben.
Das war unser Geburtstagsfest - wir blicken zurück auf 5 Jahre Momentum und haben mit euch gefeiert, gesungen, getanzt und waren vor allem eins: stolz.
♥️ Vielen lieben Dank an alle Spender:innen, Unterstützer:innen, den wunderbaren Schmusechor, Momentum-Fans und alle Party-Gäste, die diesen Abend so unvergesslich gemacht haben.
Der Anstieg der angezeigten rechtsextremen Straftaten passt zusammen mit einem politischen Rechtsruck und einer Radikalisierung.
Sowohl in Österreich als auch international.
Das lassen auch Statistiken von ZARA – Zivilcourage und Antirassismusarbeit vermuten. Sie dokumentieren alle rassistisch motivierten Vorfälle, die ihnen gemeldet werden.
Diese Dokumentation zeigt, dass die Sensibilisierung eine große Rolle spielt, sagt Désirée Sandanasamy von ZARA.
Der Anstieg der angezeigten rechtsextremen Straftaten passt zusammen mit einem politischen Rechtsruck und einer Radikalisierung.
Sowohl in Österreich als auch international.
Das lassen auch Statistiken von ZARA – Zivilcourage und Antirassismusarbeit vermuten. Sie dokumentieren alle rassistisch motivierten Vorfälle, die ihnen gemeldet werden.
Diese Dokumentation zeigt, dass die Sensibilisierung eine große Rolle spielt, sagt Désirée Sandanasamy von ZARA.
Die Sturmfluten der Hurrikans bringen in den USA auch eine Flut an Falschinformationen. Trump und andere republikanische Politiker:innen verbreiteten gezielt Lügen über die Katastrophen. Und verstärkten damit Mythen, die sich über soziale Medien rasend schnell verbreiteten.
Es sind absurde Falschinformationen: Forscher:innen würden die Hurrikans mit Laser erschaffen, Wolken würden “geimpft” werden, um mehr Regen zu verursachen und die Regierung oder Geheimorganisationen würde die Hurrikans eigentlich kontrollieren können. Und doch glauben viel mehr Menschen daran, als man für möglich halten sollte.
Viele Meteorolog:innen sind erschöpft und haben die Angriffe satt: “Ignoranz wird sozial immer mehr anerkannt. Früher hätte man über so etwas gelacht. Jetzt schließen sich Menschen wegen solcher extremen Positionen zusammen”, sagt der Meteorolge Matthew Cappucci. Er verliere immer mehr den Glauben in die Menschen.
Die Wissenschaft wird zur Angriffsfläche. Immer mehr Meteorolog:innen erhalten Morddrohungen und Beschuldigungen. Ein großer Teil ihrer Arbeit ist mittlerweile das Bekämpfen von Falschinformation, obwohl sie die Zeit gerade jetzt für ihre Arbeit bräuchten.
Politiker:innen gefährden mit den Falschmeldungen auch das Leben vieler Menschen. Um Stimmen einzufangen, scheuchen sie Menschen gegen die Regierung auf - egal, was die Konsequenzen sind. Sie sorgen dafür, dass Betroffene nicht aus gefährdeten Zonen fliehen, obwohl sie sich dadurch in höchste Gefahr begeben.
Die Sturmfluten der Hurrikans bringen in den USA auch eine Flut an Falschinformationen. Trump und andere republikanische Politiker:innen verbreiteten gezielt Lügen über die Katastrophen. Und verstärkten damit Mythen, die sich über soziale Medien rasend schnell verbreiteten.
Es sind absurde Falschinformationen: Forscher:innen würden die Hurrikans mit Laser erschaffen, Wolken würden “geimpft” werden, um mehr Regen zu verursachen und die Regierung oder Geheimorganisationen würde die Hurrikans eigentlich kontrollieren können. Und doch glauben viel mehr Menschen daran, als man für möglich halten sollte.
Viele Meteorolog:innen sind erschöpft und haben die Angriffe satt: “Ignoranz wird sozial immer mehr anerkannt. Früher hätte man über so etwas gelacht. Jetzt schließen sich Menschen wegen solcher extremen Positionen zusammen”, sagt der Meteorolge Matthew Cappucci. Er verliere immer mehr den Glauben in die Menschen.
Die Wissenschaft wird zur Angriffsfläche. Immer mehr Meteorolog:innen erhalten Morddrohungen und Beschuldigungen. Ein großer Teil ihrer Arbeit ist mittlerweile das Bekämpfen von Falschinformation, obwohl sie die Zeit gerade jetzt für ihre Arbeit bräuchten.
Politiker:innen gefährden mit den Falschmeldungen auch das Leben vieler Menschen. Um Stimmen einzufangen, scheuchen sie Menschen gegen die Regierung auf - egal, was die Konsequenzen sind. Sie sorgen dafür, dass Betroffene nicht aus gefährdeten Zonen fliehen, obwohl sie sich dadurch in höchste Gefahr begeben....
Vicky ist aus Oberösterreich. Ihre sechsjährige Tochter ist dort Alltagsrassismus ausgesetzt.
Auch Menschen, die nicht rassistisch sein wollen, müssen noch einiges lernen. Hier erzählt sie, was sie wirklich denkt.
Vicky teilt ihr Leben mit Amália und die Herausforderungen mit Alltagsrassismus auch auf Instagram: @simunye.photo
Vicky ist aus Oberösterreich. Ihre sechsjährige Tochter ist dort Alltagsrassismus ausgesetzt.
Auch Menschen, die nicht rassistisch sein wollen, müssen noch einiges lernen. Hier erzählt sie, was sie wirklich denkt.
Vicky teilt ihr Leben mit Amália und die Herausforderungen mit Alltagsrassismus auch auf Instagram: @simunye.photo...
Die Wohnung zu verlieren, dazu braucht es nicht viel. Es reicht eine Trennung oder eine Krise. „Und dann beginnt schon eine Abwärtsspirale“, sagt Elisabeth Hammer, Chefin des Wiener neunerhaus. Sie sieht eine „Krise des leistbaren Wohnens“.
Mit Housing First setzt sie das Grundrecht auf Wohnen um. Was es bewirkt im Kampf gegen Obdachlosigkeit, erklärt Hammer im Interview. Sie sorgt sich, dass sich die Diskussionen ums Wohnen ändern könnten, „in Richtung leistbares Wohnen nur für Österreicher:innen“. Das ganze Gespräch liest du auf Moment.at . . . #housingfirst #leistbareswohnen #mietmarkt @neunerhaus
Die Wohnung zu verlieren, dazu braucht es nicht viel. Es reicht eine Trennung oder eine Krise. „Und dann beginnt schon eine Abwärtsspirale“, sagt Elisabeth Hammer, Chefin des Wiener neunerhaus. Sie sieht eine „Krise des leistbaren Wohnens“.
Mit Housing First setzt sie das Grundrecht auf Wohnen um. Was es bewirkt im Kampf gegen Obdachlosigkeit, erklärt Hammer im Interview. Sie sorgt sich, dass sich die Diskussionen ums Wohnen ändern könnten, „in Richtung leistbares Wohnen nur für Österreicher:innen“. Das ganze Gespräch liest du auf Moment.at . . . #housingfirst #leistbareswohnen #mietmarkt @neunerhaus...
Nachwahl-Analysen haben die Tendenz, die Wirklichkeit nicht exakt zu erfassen.
So geistert auch nach der Nationalratswahl 2024 immer wieder die zu kurz gegriffene Erkenntnis durch den Raum, dass “die Arbeiter” heute die FPÖ wählen würden.
Das stimmt. Es stimmt aber eben auch nicht. Natascha Strobl kommentiert. @nats_analyse
Nachwahl-Analysen haben die Tendenz, die Wirklichkeit nicht exakt zu erfassen.
So geistert auch nach der Nationalratswahl 2024 immer wieder die zu kurz gegriffene Erkenntnis durch den Raum, dass “die Arbeiter” heute die FPÖ wählen würden.
Das stimmt. Es stimmt aber eben auch nicht. Natascha Strobl kommentiert. @nats_analyse...
Ständig liest man den Begriff “Kulturkampf” - auch bei uns. Was genau das sein soll, wir dabei nie wirklich erklärt.
Wir haben deswegen einen kurzen Überblick dazu geschrieben. Was bedeutet Kulturkampf, woher kommt der Ausdruck und wer profitiert davon? All das und mehr liest du auf MOMENT.at
Ständig liest man den Begriff “Kulturkampf” - auch bei uns. Was genau das sein soll, wir dabei nie wirklich erklärt.
Wir haben deswegen einen kurzen Überblick dazu geschrieben. Was bedeutet Kulturkampf, woher kommt der Ausdruck und wer profitiert davon? All das und mehr liest du auf MOMENT.at
Die ÖVP bestraft fehlende Integration, aber verhindert sie selbst.
Eine neue Studie der Uni Wien zeigt: Deutschförderklassen führen zu Ausgrenzung. Kinder werden getrennt unterrichtet, obwohl man am besten lernt, wenn man von der Sprache umgeben ist. Außerdem profitieren alle Kinder vom gemeinsamen Lernen. Kinder mit Migrationshintergrund haben oft eine positivere Einstellung zur Schule und motivieren auch andere. Dennoch hält die ÖVP an Deutschförderklassen fest und fordert gleichzeitig höhere Strafen für „Integrationsunwillige“.
Die ÖVP bestraft fehlende Integration, aber verhindert sie selbst.
Eine neue Studie der Uni Wien zeigt: Deutschförderklassen führen zu Ausgrenzung. Kinder werden getrennt unterrichtet, obwohl man am besten lernt, wenn man von der Sprache umgeben ist. Außerdem profitieren alle Kinder vom gemeinsamen Lernen. Kinder mit Migrationshintergrund haben oft eine positivere Einstellung zur Schule und motivieren auch andere. Dennoch hält die ÖVP an Deutschförderklassen fest und fordert gleichzeitig höhere Strafen für „Integrationsunwillige“.