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Ungleichheit

„Ehen zerbrechen, wenn die Frauen befördert werden“

@moment_magazin

Wenn Frauen in Spitzenpositionen befördert werden, zerbrechen ihre Ehen? Genau das zeigt eine Studie von Olle Folke und Johanna Rickne mit schwedischen Registerdaten. Ob das umgekehrt genauso ist? Das erklärt dir Katharina Mader in einer neuen Folge Girlmath. #liebe #ehe #trennung #scheidung #geschlechterrollen #frauen #gleichberechtigung

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Wenn Frauen in Spitzenpositionen befördert werden, zerbrechen ihre Ehen. Gelangen Männer auf den Chefsessel, macht das ihrer Ehe nichts aus. Das zeigt eine Studie von Olle Folke und Johanna Rickne mit schwedischen Registerdaten.

Vor allem Paare, die in traditionellen Geschlechterrollen lebten, also, wo sich die Frau viel mehr um die Kinder kümmert, sind nach einer Beförderung der Frau stärker betroffen. Bei Paaren, die vor der Beförderung gleichberechtigter lebten, also sich die Karenz gemeinsam geteilt haben, führt eine Beförderung nicht zu einer erhöhten Scheidungsrate.

Ökonomische Theorien erklären diesen Zusammenhang durch die Umverteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit, die in vielen Ehen zur Belastung wird, wenn sich die Karrierechancen verschieben.

In Schweden gibt es bereits eine bessere Verteilung von Sorgearbeit und flächendeckende Kinderbetreuung. In anderen Ländern wäre dieser Effekt womöglich noch deutlicher. 

Fazit der Studie: Männer können beides haben – Karriere und Beziehung. Frauen oft nicht.

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