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Arbeitswelt
Gesundheit

Hast du kein Mitgefühl für Amazon?

Guten Morgen!

Die Rechte von Arbeiter:innen betrüben arme Megakonzerne heute in deinem Morgenmoment - zusammengestellt von Sebastian Panny.

#1 Möchtest du das teilen?

Wiederholt bekommt ein Langzeitarbeitslose eine befristete Anstellung. Mit seiner Arbeit ist man stets zufrieden – und danach wird er regelmäßig gekündigt. Immer dann, wenn die Förderung für seine Stelle ausläuft. Alle profitieren – nur er nicht so wirklich. Steckt dahinter ein System? Wir haben es uns angesehen.

#2 In was für einer Welt leben wir eigentlich?

 
Amazon eröffnet eine Lagerhalle in San Diego doch nicht, weil dort Arbeitsrechte verbessert werden

Bereits im März wurde beschlossen, dass Amazon in San Diego ein neues Verteilungszentrum bauen lässt. Doch dann ist etwas dazwischengekommen: Ein neues Gesetz soll in der Region die Lage von Arbeitnehmer:innen verbessern. Und damit ist Amazon offenbar nicht einverstanden, berichtet das Online-Magazin Vice.

Alle in San Diego ansässigen Unternehmen müssen laut den neuen Bestimmungen den Mindestlohn leicht erhöhen. Außerdem stehen Angestellten demnach 56 Stunden bezahlter Krankenstand zu – pro Jahr. Auch die Sicherheitsbestimmungen für Arbeitsplätze sollen verbessert werden. Die Forderungen sind nicht revolutionär und über das Gesetz wird noch dazu erst im Februar nächsten Jahres abgestimmt. Dennoch hat die Ankündigung den Konzern dazu gebracht, doch noch aus dem Deal auszusteigen, wie ein Brief der zuständigen Baufirma beweist. 
 

Unsere gesammelte Liste der Amazon-Übeltaten findest du übrigens hier.

#3 Hast du das gesehen?

Eigentlich sollte der Begriff „Coronagegner:innen“ ja für die Menschen verwendet werden, die die Pandemie beenden wollen – und nicht die, durch deren Handlungen die Maßnahmen noch länger dauern. Das ist nur ein Beispiel dafür, wie diese Personen durch Medien und Politiker:innen verharmlost werden. In ihrer aktuellen Kolumne zeigt dir Natascha Strobl weitere Beispiele auf. Und erklärt, welche Sprache wir eigentlich verwenden sollten. 

 

#4 Gezeichnet

 
Ein Comic darüber, dass Geld viele psychische Probleme besser machen könnte

Einen Arzt wie diesen könnten sehr viele gebrauchen, um wieder gesund zu werden. Denn sehr oft sind psychische Probleme auf den Druck von Armut und Geldsorgen zurückzuführen. Wie soll ich meine nächste Miete bezahlen? Kann ich noch irgendwie einen Gelegenheitsjob finden, um meinem Kind die Teilnahme an der Schulsportwoche zu ermöglichen? Kann ich mir bis Ende des Monats überhaupt noch Essen leisten? All das und noch viel mehr sind Schwierigkeiten, die psychische Probleme und Erkrankungen wahrscheinlicher machen.

Das englische Original-Comic findest du bei Martin Rosner auf Instagram.

#5 Lesetipp

Ein Großteil der Weltbevölkerung ist noch nicht geimpft – gleichzeitig könnten mehrere hundert Millionen Impfdosen in westlichen Ländern bald unbrauchbar werden. Wie sieht die Situation in Österreich dazu aus? Wir beantworten dir in diesem Artikel die wichtigsten Fragen.

Hab einen feinen Mittwoch!

Sebastian

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