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Demokratie
Ungleichheit

Versprechen verboten

Ein Morgenmoment Haltung.

Guten Morgen!

Was wurde nicht alles angekündigt: Mehr Geld für Familien, ein Corona-Bonus für Leute in systemrelevanten Jobs, keine Hilfe für Konzerne, die ihre Gewinne in Steuersümpfen bunkern. Umgesetzt wurde davon bisher? Kaum etwas. Ein Morgenmoment von Barbara Blaha.

#1 Möchtest du das teilen?

Auf einmal war man wer: Eben noch „nur Pflegerin, in der Corona-Krise auf einmal „systemrelevant“. Da wurde heftig geklatscht, versprochen wurde außerdem ein Corona-Bonus für alle, die in diesen schweren Wochen im direkten Kontakt mit Menschen arbeiten mussten. Doch viele werden, wenn überhaupt, nur einen kleinen Teil des Geldes sehen. Woran das liegt und was man ändern müsste, erfährst du hier.

#2 Zahl des Tages

Die Regierung hat einen 60 Millionen Euro schweren Familienhärtefonds beschlossen. Die Idee: Allen von der Corona-Krise schwer betroffenen Familien soll “schnell und unbürokratisch” geholfen werden. Seit Wochen warten die Familien auf ihr Geld, gerade einmal 4 der 60 Millionen wurden bisher ausbezahlt.

 

#3 Hast du das gesehen?

Ebenfalls angekündigt hatte die türkis-grüne Regierung: Kein Geld für Konzerne, die ihre Steuerzahlungen über windige Konstruktionen schmälern oder verweigern. Keine Gewinnausschüttung für Konzerne, die staatliche Zuschüsse wie etwa Kurzarbeit in Anspruch nehmen. Hört sich gut an, nur stimmt es nicht, wie ich für meine Videokolumne Moment mal! herausgefunden habe.

 

#4 Gezeichnet

Im Hebel der Macht enthüllen wir jede Woche die Machenschaften des Premierministers. Diesmal geht es um die Geheimsprache der Erwachsenen.

 
Ein Reporter, hinter ihm steht ein Kameramann, richtet eine Frage an Premierminister Plenk: "Herr Premierminister! Wegen möglicher Fälle von Korruption in ihrer Regierung hat das Parlament einen Untersuchungsausschuss einberufen. Denken Sie, er wird einen Guten Ausgang für sie haben?"

Hebel der Macht: Die Geheimsprache der Erwachsenen

#5 Lesetipp

Von Donald Trump bis Henryk Broder fürchtet man sich vor der AntiFa. Dabei, so wird gesagt, gäbe es keinen Faschismus mehr. Wer sich antifaschistisch betätigt, hat daher nur Böses im Sinn – und nicht die Verteidigung der Demokratie. Ganz anders sieht das Natascha Strobl und erklärt hier warum.

Ich kündige jetzt schon mal den nächsten Morgenmoment an: Der kommt morgen, fest versprochen!

Bis dahin eine gute Zeit,

Barbara

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