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Arbeitswelt
Klimakrise

Das ist gut, aber…

Guten Morgen!

Eine richtige Maßnahme kann immer noch verbessert werden - ganz ohne Scham. Dein Morgenmoment kommt heute von Tom Schaffer.
 

#1 Möchtest du das teilen?

Die Klimakrise ist ein großer Brocken Arbeit für uns als Menschheit. Und nicht immer machen wir alle alles richtig oder so gut, wie wir vielleicht könnten. Ziemlich viele Menschen fliegen trotzdem noch in den Urlaub. Andere essen Fleisch. Manche:r wird bei Fast Fashion schwach. Das sollten wir ruhig immer wieder hinterfragen. Trotzdem ist das für unsere Nachhaltigkeit-Kolumnistin Nunu Kaller nicht immer gleich ein Grund, um sich zu schämen oder gar von anderen beschämt zu werden. Man kann Fleisch essen und sich trotzdem für Umweltschutz engagieren, sagt sie. Warum Systemkritik wichtiger als persönlicher Verzicht ist, erklärt Nunu dir heute in diesem Video.

 

#2 Hast du das gesehen?

Auch wenn wir als einzelne Menschen die Klimakrise allein ohne ein Umdenken in Politik und Wirtschaft nicht aufhalten können, liegt ein Teil der Lösung doch auch in unserem Verhalten. Unsere Ernährung spielt in der Klimakrise zum Beispiel eine wichtige Rolle. Insbesondere in Industrieländern wird immer noch zu viel Fleisch gegessen. In diesem kurzen Video erklären wir dir, was es für einen Unterschied machen kann, wenn wir den Anteil von Fleisch in unserer Ernährung verringern oder es ganz weglassen.

 
 
 
 
 
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#3 Die Nachrichten erklärt

Mit etwas Verspätung wird die türkis-grüne Regierung diese Woche ihre Strompreisbremse vorstellen. Einige Infos sind dazu an Medien bereits durchgesickert. Der Staat bezahlt wegen der massiven Verteuerung von Energie künftig einen großen Teil unserer Stromrechnungen. Für 2.900 kWh pro Haushalt zahlen wir künftig 10 Cent. Den Rest begleicht der Staat. Die Menge entspricht 80% des durchschnittlichen Verbrauchs in Österreich. Erst darüber werden die hohen Marktpreise fällig.

Die Maßnahme ist absolut wichtig und muss jetzt schnell kommen. Perfekt ist sie aber nicht. Weil der Staat nicht weiß, wie groß unsere Haushalte sind, kann er das bei der Auszahlung nicht berücksichtigen. Für kleine Haushalte ist die geförderte Menge deshalb zu hoch, für große Haushalte zu niedrig. Für viele Menschen ist der Anreiz zum Stromsparen damit nicht gegeben, andere werden nicht genug einsparen können.

Dieses Problem muss man in den kommenden Monaten mit den richtigen Gesetzen beheben. Das Momentum Institut empfiehlt außerdem eine Übergewinnsteuer für Stromkonzerne und einen Energiespartarif, bei dem reiche Haushalte, mehr für besonders verschwenderischen Strombedarf zahlen. Diese Einnahmen braucht es, um die Hilfen für alle zu finanzieren, denen die hohen Preise jetzt echte Probleme bereiten.

#4 Der Reihe nach

Nach Jahrzehnten der neoliberalen Politik hat sich in Chile in den vergangenen Jahren viel bewegt. Eine linke Protestbewegung brachte sogar einen linken Präsidenten hervor. Ein zentrales Versprechen bei seiner triumphalen Wahl war: eine neue Verfassung sollte den Sozialstaat sowie die Rechte von Frauen und Minderheiten stärken. Nun legte die neue Regierung einen Entwurf für eine Volksabstimmung vor und der wurde … abgelehnt. Was ist da los?

#5 Komm und feier mit uns

Am Freitag feiert MOMENT.at seinen dritten Geburtstag. Es waren aufregende Jahre und wir finden, sowohl wir als auch unsere Freund:innen, Leser:innen und Unterstützer:innen haben sich ein ordentliches Fest verdient. Also komm doch am 9.9. ab 18:00 auf den Kriemhildplatz 1 im 15. Bezirk. Du kannst dort mit uns quatschen, anstoßen und dabei der Musik von Christoph & Lollo lauschen. Der Eintritt ist natürlich gratis und alle sind willkommen. Wenn du dich kurz hier anmeldest, machst du uns die Planung etwas einfacher.

Wir freuen uns auf dich.

Aber vorher nochmal einen schönen Dienstag!

Tom

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