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Klimakrise

Rosarote Brillen für alle!

Rosarote Brillen für alle!

Fünf Themen. Drei Minuten. Ein Newsletter mit Haltung.

Guten Morgen!

Wäre es nicht schön, die Welt dauernd durch eine rosarote Brille zu sehen? So könnte man sich wie die Regierung die dürftigen Maßnahmen gegen die Klimakrise schönreden. Andere hingegen helfen sogar, dass mehr Menschen die Welt überhaupt durch Brillen sehen können. Für Durchblick sorgt in diesem Morgenmoment Tina Goebel.

 
Falsch

#1 Möchtest du das teilen?

Im Verkehr plant die Regierung derzeit sechs Maßnahmen, die uns vor der Klimakatastrophe retten sollen. Das Momentum Institut hat analysiert, was sie bringen. Das Ergebnis: Die Vorschläge haben zwar Potenzial, aber sie sind bisher zu wenig – deutlich zu wenig. Was es braucht, damit es mit den Klimazielen klappt. 

 
Klimafreundlicher Verkehr: Die Grafik zeigt, dass durch die aktuellen Bestrebungen der Politik nur ein Drittel der nötigen CO2-Einsparungen passieren würden

#2 Zitat des Tages

 
Manfred Tauchner erklärt etwas und blickt dabei ins Publikum. Zitat des Professors für soziale Arbeit: "Wenn der Staat jetzt in die Tasche greifen muss, um das Wirtschaftssystem am Laufen zu halten, ist die Frage, wo die soziale Arbeit und der Sozialstaat bleibt."

Manfred Tauchner ist Studiengangsleiter für „Soziale Arbeit“ an der Fachhochschule Burgenland und ehrenamtlicher Bewährungshelfer. Im Interview mit MOMENT erzählt er über die Herausforderungen, mit denen KlientInnen und BewährungshelferInnen während der Corona-Pandemie und der darauffolgenden Wirtschaftskrise konfrontiert waren und sind. Er mahnt: „Wenn der Staat jetzt in die Tasche greifen muss, um das Wirtschaftssystem am Laufen zu halten, ist die Frage, wo die Soziale Arbeit und der Sozialstaat bleibt„.

#3 Hast du das gesehen? 

Welche Maßnahmen braucht die Wirtschaft jetzt? Momentum Institut-Chefökonom Oliver Picek hat mit Hanno Lorenz (Agenda Austria) und Alexandra Wachter diskutiert, welche Art von Maßnahmen die Wirtschaft gegenwärtig benötigt.

 

Denn die Bundesregierung hat als Antwort auf den wirtschaftlichen Einbruch  ein Konjunktur-Paket in Höhe von EUR 13 Milliarden beschlossen. Das Momentum Institut hat dieses einer umfassenden Analyse unterzogen. Die Ergebnisse findest du hier.

#4 Armutprobe

 
Armutprobe: Daniela Brodesser. "Es ist egal wie hoch das Minus auf meinem Konto ist: Ich habe keine Sekunde bereut, meine Kinder bekommen zu haben."

„Absolut verantwortungslos von dir, vier Kinder in die Welt zu setzen.“ Das haben Menschen zu unserer Kolumnistin Daniela Brodesser gesagt, die sie eigentlich als FreundInnen bezeichnet hätte. So oder so ähnlichen denken viele Menschen über andere, die von Armut betroffen sind. In ihrer dieswöchigen Kolumne erzählt sie, warum es die äußeren Umstände sind, die ihr und ihren Kindern das Leben schwer machen.

#5 Besser geht doch

 
Emeka Emeakaroha hält eine Brille in die Kamera und lächelt. Er sammelt alte Brillen in Österreich um Bedürftigen in Nigeria zu helfen.

In manchen Gegenden der Welt ist eine Brille ein absolutes Luxusgut. Etwa im nigerianischen Heimatdorf von Emeka Emeakaroha, der vor über zwanzig Jahren zum Theologiestudium nach St. Pölten kam und hier blieb. Seither hat er viele Hilfsprojekte auf die Beine gestellt. Jetzt sammelt er alte, optische Brillen, die in Nigeria an Menschen verteilt werden, die sich keine leisten können. Wer spenden möchte, kann alte Brillen in diesen Optiker-Filialen abgeben.

#6 Eine wichtige Sache noch

MOMENT wird anders als andere Medien nicht von Milliardären, Parteien oder Konzernen finanziert. Denn nur eine Finanzierung durch die Vielen macht auch eine wirklich unabhängige Arbeit möglich – im Dienste aller, die sich Politik, Wirtschaft und Medien nicht so einfach kaufen können. Auf je mehr unterschiedlichen Schultern wir dafür stehen können, desto sicherer ist unsere Unabhängigkeit. Wenn du unsere Arbeit magst, dann denke deshalb doch bitte darüber nach, ein Teil dieser Lösung zu werden. Jede Spende hilft. Danke!

Einen rosaroten Blick auf die Welt an diesem Mittwochmorgen wünscht dir

Tina

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