Nie mehr 2020: Crash, Boom, Bang
Dein Silvestermoment ist da!
Guten Morgen,
heute ist Silvester und wir lassen es krachen. Besser nicht mit Feuerwerken. Aber mit einem Rückblick auf das Jahr des Moment Magazins. Zusammengestellt von Tom Schaffer.
Es war das erste komplette Jahr für Moment. Dabei ist seither so viel passiert, es hätte auch für 10 Jahre gereicht. 2020 war für niemanden ein Pappenstiel, aber wir haben ein paar Dinge geschafft. Wir erinnern uns und dich hier daran – auch für den unwahrscheinlichen Fall, dass du gar nicht JEDEN EINZELNEN BEITRAG von uns schon kennst.
So viele neue Projekte und Formate
2020 haben wir gemeinsam mit den Satirikern Gebrüder Moped den ersten Podcast des Moment Magazins gestartet. Der „Podcast des Jahres“ nimmt sich jede Woche ein historisches Jahr zur Brust und stänkert historisch inkorrekt darüber. Hör doch mal rein.
Das ist aber nur der Anfang! Neue Podcast-Projekte sind bereits in Arbeit.
Die „Moment mal!“-Serie mit Barbara Blaha ist schon seit Beginn eines unserer beliebtesten Formate. Dass dabei nicht immer alles so optimal läuft, wie es unsere mühsam aufgebaute Fassade der Perfektion erscheinen lässt, gestehen und beweisen wir mit dieser kleinen Auswahl an Outtakes aus dem Jahr 2020.
Darüber hinaus haben wir auch viele neue Videoformate entwickelt. Etwa die „Pausetaste„. Weil wir politischen Spin und seltsame Halbwahrheiten einfach nicht unwidersprochen stehen lassen wollen.
Der „Dauerbrenner„, in dem wir gemeinsam mit Katharina Rogenhofer und Florian Boschek in der so wichtigen Klimakrise am Puls bleiben (und ja leider: wir sind immer noch unbeirrbar am Weg in die Klimakatastrophe).
Und ganz, ganz neu: „Übersetz mir das„, die Serie in der Natascha Strobl einen kritischen Blick auf das wirft, was in der Politik wirklich gesagt und gemeint wird.
Premium-Texte für alle
Wir haben auch viele Artikel veröffentlicht, auf die wir stolz sind, weil wir eine Perspektive bieten, die sonst untergeht. Nur eine kleine Auswahl:
Während viele Medien etwa nach der Klatsch-Phase aufgehört haben, sich wirklich für die SystemerhalterInnen zu interessieren, sind wir drangeblieben und haben aufgedeckt, dass der versprochene Corona-Tausender für sie still und heimlich nicht mehr kommen sollte. Man braucht das Geld ja vielleicht, damit andere weiter Steuern verweigern können. Wir hatten eine ganze Serie an Texten über die unerträgliche Situation für 24-Stunden-BetreuerInnen, die sonst für ihre Probleme wenig Gehör finden. Wir haben aufgezeigt, wie übel Österreich so manchen HeldInnen der Terrornacht von Wien mitgespielt hat. Wie das AKH die Hochrisiko-Patientinnen eines Früherkennungsprogramm für Krebs einfach in der Luft hängen ließ. Oder wie sich Gesundheitspersonal in Krankenhäusern fühlt, wenn es nach monatelanger Aufopferung zum Dank tatsächlich nur Peanuts bekommt.
Aber wenn wir Probleme aufzeigen, versuchen wir nie zu entmutigen oder Zynismus zu füttern. Wir versuchen zu erklären und immer auch zu zeigen, was gut läuft in der Welt oder wo es gute neue Ideen gibt. Wie man das Wahlrecht so verbessern kann, dass dadurch nicht große Teile der Bevölkerung ausgeschlossen werden. Im Großen, warum Ideen für ein Grundeinkommen oder Arbeitszeitverkürzungen funktionieren können. Im Kleinen, wie Wien Mädchen zurück in die Parks holte. Oder was coole, kluge Menschen im Gespräch so zu sagen haben.
So sozial
Auch für den schnellen Blick zwischendurch haben wir uns viel überlegt. Mit Zahlen, Grafiken und Zitaten halten wir dich im Newsletter und auf unseren Sozialen Medien auf dem Laufenden. Ein besonderer Erfolg dort ist unser Format #Gegengelesen, das anderen Medien aufzeigt, wenn sie schwer zu ertragen sind.
Gar nicht wenige Menschen bekommen ihre Nachrichten vor allem über Soziale Medien mit. Damit dort nicht nur Fehlinformationen und Unsinn regieren, stecken wir dort auch viel Energie rein. Es lohnt sich, uns zu folgen und unsere Inhalte zu teilen.
Das tun auch immer mehr Menschen. Wir sind auf Facebook zu einer Gemeinschaft von 21.000 Menschen geworden. Unsere Seite erreicht dort im Monat darüber hinaus aber sogar etwa eine Million Menschen. Hunderttausende weitere kommen auf Instagram, Twitter, Youtube und in diesem Newsletter dazu.
Das ist wundervoll. Aber wir sind noch lange nicht zufrieden und wir wissen: da geht noch mehr! Also folge uns, wo du es nicht tust, und empfiehl uns doch an alle weiter, die sich für unsere Arbeit interessieren könnten
Vereinte Kräfte – mit und dank dir
Wir sind stolz, was unser kleines Team geschafft hat – und so quasi nebenbei haben wir ja noch an jedem Werktag des Jahres einen Morgenmoment veröffentlicht. Mit vereinten Kräften geht einfach wirklich viel mehr, als man sich vorstellen kann. Deshalb an dieser Stelle noch einmal die Erinnerung. Wir sind in unserer Arbeit unabhängig, weil wir uns nicht von Konzernen, Milliardären oder Parteien finanzieren lassen, sondern von den Spenden möglichst vieler Menschen wie dir. Wenn du kannst, unterstütze uns doch mit einem einmaligen oder monatlichen Beitrag. Jeder Euro hilft. Falls du dich dazu entschließt oder sogar schon dabei bist: Danke!
Schritt für Schritt versuchen wir auch, die Vielen mehr in unsere tägliche Arbeit einzubinden. Deshalb gibt es alle paar Monate eine kleine Befragung, in der wir von dir wissen wollen, was dich beschäftigt und welche Themen und Menschen wir uns genauer ansehen sollten. Das „Panel der Vielen“ startet hiermit in die zweite Runde!
Ich hoffe, du kommst gut durch den Rest von 2020 und startest morgen dann ganz großartig in ein neues Jahr!
Ab kommenden Donnerstag kommt unser Newsletter wieder täglich.
Bis dahin!
Tom
PS: Auch der Premierminister im Hebel der Macht-Comic will für das Jahr 2021 nichts dem Zufall überlassen. Deshalb beginnen schon jetzt die Planungen dafür! Gut geplant ist eben halb gewonnen!