Katrin Kastenmeier

Redaktion
Neben ihrem Master in Zeitgeschichte ist Katrin Kastenmeier Teil der Redaktion des rassismuskritischen Projekts Magazin of Color. Nach Printerfahrungen bei unter anderem der Süddeutschen Zeitung und dem Bayerischen Rundfunk, tauschte sie die deutsche Medienlandschaft gegen die österreichische. Seit knapp drei Jahren in Wien liegt der Fokus dabei auf Themen rund um soziale (Un)gechtigkeit und gesellschaftliche Solidarität. In ihrer Freizeit ist sie gern im Grünen, im Kaffeehaus oder auf der Tanzfläche - wenn die Musik stimmt.
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Artikel von Katrin Kastenmeier
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Bis jetzt können asylberechtigte Menschen selbst bestimmen, wo sie in Österreich leben wollen. Ist das bald nicht mehr der Fall? Foto: Symbolbild Pexels/ Alex Souza
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Geflüchteten Menschen vorschreiben, wo sie wohnen müssen? Das bedeutet die Wohnsitzauflage

Die Stadt Wien fühlt sich bei der Betreuung von Schutzsuchenden von den anderen Bundesländern alleingelassen. Sie fordert eine faire Verteilung von geflüchteten Menschen im Asylverfahren. Dabei soll eine Art Gebietsbeschränkung helfen. Der Vorschlag gehe aber am Problem vorbei, sagt Lukas Gahleitner-Gertz von der Asylkoordination.
Ungleichheit
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Tax the Rich: Ein Schild bei einer Demonstration fordert die Besteuerung von Reichen und Konzernen.
Wer in Österreich wie viel an Steuern beiträgt, ist sehr ungleich verteilt. Und auch sehr unfair. Foto: Yuri Keegstra CC 2.0 BY-SA
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Wie die Superreichen gerechten Steuern entgehen – und was man dagegen tun kann

Die Lücke zwischen Überreichen und dem Rest der Gesellschaft wird immer größer. Unser Steuersystem sollte das eigentlich verhindern - tut es aber nicht. Oxfam, das Netzwerk Steuergerechtigkeit und das Momentum Institut zeigen in einer gemeinsamen Studie, was man gegen diese Schieflage tun kann.
Ungleichheit
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Eine Ärztin teilt einem jungen Patienten die Diagnose mit. Er wirkt frustriert.
Die medizinische Versorgung in Österreich wird schleichend privatisiert. Warum ist das ein Problem? Foto: Symbolbild Pexels/ Karolina Grabowska
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Zwei-Klassen-Medizin? Mehr Wahlärzt:innen als Kassenpraxen in Österreich

In Österreich schrumpft die Zahl der Mediziner:innen mit Kassenvertrag. Immer weniger Kassenärzt:innen kümmern sich um immer mehr Patient:innen. Da bleibt weniger Zeit für einzelne Diagnosen. Wer es sich leisten kann, geht zu Wahlärzt:innen. Was unterscheidet sie von Kassenpraxen?
Gesundheit
Ungleichheit
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Man sieht eine Parkbank mit Raiffeisen Werbung in Gelb.
Erste Bank, Raiffeisen und Co machen Rekord-Gewinne. Grund zum Feiern? Nicht für Dich.
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Welche Bank macht die meisten Gewinne?

Alle stecken in der Krise, doch wer macht Rekordgewinne? Die Banken. 1,8 Milliarden Euro Gewinn gehen in die Taschen von Erste Bank, Bank Austria, Raiffeisen Wien-NÖ und Bawag. Das Momentum Institut hat die Jahresergebnisse 2023 der vier größten Geschäftsbanken mit dem Fünf-Jahres-Schnitt von 2018 bis 2022 verglichen.
Kapitalismus
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Klaudia Wegschaider ist Politikwissenschaftlerin und arbeitet am Institut für Staatswissenschaften der Universität Wien. Foto: Sophia Aigner
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Exklusive Staatsbürgerschaft: Wer in Österreich (nicht) wählen darf

Demokratie lebt von Beteiligung, nicht von Ausschluss. Eigentlich. In Österreich dürfen Millionen von Menschen im Wahlalter politisch nicht mitbestimmen, weil ihnen der österreichische Pass fehlt. Obwohl sie in Österreich zuhause und oft sogar hier aufgewachsen sind. Politikwissenschaftlerin Klaudia Wegschaider untersucht, wie Wahlrecht reformiert werden kann. Mit uns spricht sie darüber, wie es um die Demokratie in Österreich steht.
Demokratie
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Frau, die die Zwangsräumungsklage per Post erhält
Für eine Delogierung braucht es zwar einen triftigen Grund, oft geht es aber trotzdem schnell. Foto: Symbolbild Pexels
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23.000 Räumungsklagen im Jahr: Dürfen Profitinteressen über Grundbedürfnissen von Menschen stehen?

Eine Delogierung - die Zwangsräumung aus der Wohnung - will man als Mieter:in nicht erleben. Zu oft passiert es aber doch. Gründe gibt es unterschiedliche, Hilfsangebote, die das verhindern wollen, auch. Soziale Maßnahmen können aber keine Wohnpolitik ersetzen, sagen die, die sich täglich gegen Delogierung einsetzen.
Kapitalismus
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Antirassistischer Schriftzug auf Straße
“In a racist society, it is not enough to be non-racist, we must be anti-racist.” - Angela Y. Davis, Foto: Pexels
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Erste österreichische Wochen gegen Rassismus: Darum braucht es Antirassismus

1966 erklärten die Vereinten Nationen den 21. März zum Internationalen Tag gegen Rassismus. Heuer finden in Österreich in der Woche davor zum ersten Mal Antirassismustage in dieser Form statt. Was steckt dahinter?
Ungleichheit
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Wohnen ist ein Menschenrecht. Aber nicht für alle? Foto: Pexels
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Rassismus bei der Wohnungssuche? Wie Menschen mit Fluchterfahrung ein neues Zuhause finden

Wohnungen sind plötzlich doch schon vergeben, auf WG-Plattformen antwortet niemand oder Vermieter:innen handeln bei Besichtigungen rassistisch. Für Menschen mit Migrationshintergrund und Fluchterfahrung scheitert die Wohnungssuche oft bereits wegen des eigenen Namens. FlüWi will das ändern und vermittelt WG Zimmer an geflüchtete Personen.
Ungleichheit
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Katrin Kastenmeier
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Alleinerziehende mit Vollzeitjob: “Es ist zum Speiben.”
Eigentlich läuft es gut im neuen Büro. Sonja* arbeitet seit kurzem im Marketing einer Softwarefirma. Sie hat einen Uniabschluss und viel Berufserfahrung. Trotzdem hat sie jeden Tag Angst, ihre Stelle zu verlieren. Das ist ihr schon einmal passiert. Denn: Kinderbetreuung und Vollzeitjob waren nicht vereinbar. Bei uns erzählt sie, was sie wirklich über ihren Alltag zwischen Schulden, Alleinerziehung und der 40-Stunden-Woche denkt.
Ungleichheit
Arbeitswelt
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Reform könnte sich der Studienbeginn für Studierende aus Nicht-EU-Staaten extrem verzögern.
Mit der geplanten Reform könnte sich der Studienbeginn für Studierende aus Nicht-EU-Staaten extrem verzögern. Foto: Nikolay Georgiev/ Pixabay
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Reform der Lehramtsausbildung: Wen die ÖVP-Novelle ausschließt

Nach langem Warten hat das ÖVP-geführte Bildungsministerium im Jänner seinen Vorschlag zur Lehramtsreform präsentiert. Dabei soll auch das Universitätsgesetz erneuert werden. Die Österreichische Hochschüler:innenschaft (ÖH) warnt: Die Novelle droht, Diskriminierung zu verschärfen. Studierende und die, die es werden wollen, werden durch einige Änderungen stark eingeschränkt. Wir haben uns angeschaut, was das in der Praxis bedeutet.
Arbeitswelt
Ungleichheit
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Kemal fragt sich, ob sich die Geschichte zu wiederholen droht.
Kemal fragt sich, ob sich die Geschichte zu wiederholen droht. Foto: Kemal Kulaksiz
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Angst vor rechten Ideologien: “Habe ich als migrantische Person eine Zukunft in Österreich?”

Kemal Kulaksiz lebt seit 30 Jahren in Wien. Er ist hier geboren und mag seine Stadt. Seit kurzem fühlt er sich aber nicht mehr wirklich sicher. Bei uns erzählt er, was er wirklich darüber denkt, wenn Rechte über die Vertreibung von Menschen sprechen.
Ungleichheit
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Geldkarte
Sollen Asylsuchende in Österreich künftig eine Art Bankomatkarte mit Guthaben bekommen? Foto: Pixabay
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Bezahlkarte für Asylsuchende? Warum kein Bargeld das Recht auf Teilhabe verhindert

Die ÖVP will das deutsche Modell einer Bezahlkarte für Asylwerber:innen kopieren. Statt Bargeld sollen Schutzsuchende eine Art Bankomatkarte mit Guthaben bekommen. Und damit kein Geld mehr in Herkunftsländer schicken können. Damit wird aber ein grundlegendes Menschenrecht genommen.
Ungleichheit
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Künftig haben Bürger:innen ein Grundrecht, Informationen vom Staat zu bekommen.
Künftig haben Bürger:innen ein Grundrecht, Informationen vom Staat zu bekommen. Foto: Symbolbild Pixabay
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Das Amtsgeheimnis fällt: Was das neue Informationsfreiheitsgesetz regelt

Seit rund zehn Jahren verhandelt Österreich darüber, dass sein Amtsgeheimnis abgeschafft wird. Nun wird endlich das neue Informationsfreiheitsgesetz verabschiedet, das es ablöst. In Kraft treten soll es 2025. Wir erklären dir, was sich dadurch ändert.
Demokratie
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Foto: Christian Dusek
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Nein zur Bodenversiegelung: Bürger:innen wehren sich gegen XXXLutz-Lagerhalle

Der Tag steht fest, die Frage auch. Am Sonntag, 28.1., wird im niederösterreichischen Sierndorf darüber abgestimmt, ob zehn Hektar Ackerland zu einer betonierten Industriefläche werden. Der Möbelriese XXXLutz will darauf sein neues Lager bauen. Bürger:innen kämpfen dagegen.
Klimakrise
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Im Mutter-Kind-Haus Luise leben aktuell 15 Mütter mit 19 Kindern - vom Neugeborenen bis zu Teenagern.
Im Mutter-Kind-Haus Luise leben aktuell 15 Mütter mit 19 Kindern - vom Neugeborenen bis zu Teenagern. Foto: Symbolfoto Pixabay
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Wohnungslose Frauen und Mütter sind oft nicht sichtbar: “Hilfe wird meist männlich gedacht”

Wer an Wohnungslosigkeit denkt, hat meist das Bild von einem betroffenen Mann im Kopf. Frauen - insbesondere Mütter mit Kindern - die auf der Straße stehen gibt es auch, aber sie sind oft unsichtbar. Das führt auch dazu, dass Angebote für sie fehlen. Im Haus Luise finden diese Frauen und ihre Kinder seit knapp 15 Jahren ein Dach über dem Kopf.
Ungleichheit
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Foto: Pixabay
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Unsichtbarer Fleck bei weiblicher Armutsforschung: Frauen sind stärker gefährdet als gedacht

Wer in Österreich als armutsgefährdet gilt, das wird traditionell am Haushaltseinkommen gemessen. Statistisch ist das aktuell knapp jeder siebte in Österreich. Zwei neue Erhebungen zeigen nun: Die bisherige Standardmessung hat die unterschiedlichen Armutsrisiken innerhalb eines Haushalts nicht genau wiedergegeben. Frauen sind viel stärker armutsgefährdet als bisher angenommen.
Ungleichheit
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Die neuen Werbeplakate der NÖM AG.
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Greenwashing: Warum die Milchindustrie so gerne grüne Versprechen gibt

Dass Milch über Jahrzehnte als gesund galt, lag vor allem an großen Werbekampagnen. Unter dem Slogan “Zeig schon beim Frühstück Haltung” behaupten derzeit die neuen Werbeplakate der NÖM, dass ihre Kuhmilch zum Tierwohl und Klimaschutz beitrage. Das ist schlaues Marketing - aber Greenwashing. In der Milchindustrie funktioniert das erstaunlich gut.
Klimakrise
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Katrin Kastenmeier
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Junge Lehrerin in Österreich: “Wo ist die Hilfe, die wir seit Jahren fordern?”
Anna* ist Anfang 20 und an einer Sonderschule angestellt. Nebenbei steckt sie im Lehramtsmaster. Der Berufseinstieg war für sie ein Schock: Mit ihren Erfahrungen ist sie nicht allein. Hier erzählt sie, was sie aktuell wirklich darüber denkt, Lehrerin zu sein.
Ungleichheit
Demokratie
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Zuhause ankommen: Mit Housing First Wohnungslosigkeit in Österreich verringern

Was brauchen wohnungslose Menschen am dringendsten? Kurzfristig haben betroffene Menschen unterschiedliche Bedürfnisse. Manche brauchen in Notsituationen einfach einen Platz zum Schlafen. Andere brauchen ein offenes Ohr und Orientierungshilfen. Wohnungslose Menschen brauchen aber vor allem eins: eine Wohnung. Das Konzept “Housing First” setzt genau da an. Wir haben uns angeschaut, wie das in Österreich funktionieren kann und was noch fehlt.
Ungleichheit
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Anna Freund bei einem Protest von Letzte Generation auf der Straße. Foto: Lea Blagojević
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„Ziviler Ungehorsam muss in Österreich Platz haben “ – Wie die Staatsanwaltschaft Klimaproteste der Letzten Generation kriminalisiert

Ende November kam Anja Windl in Untersuchungshaft. Sie nahm als Mitglied der Letzten Generation an Protestaktionen teil. Daraufhin wurde bekannt, dass gegen Mitglieder der Gruppe wegen des Verdachts auf Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelt wird. Warum werden ihre Aktionen so stark kriminalisiert? Wir haben mit Anna Freund von der Letzten Generation Österreich gesprochen.
Klimakrise
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