Nur in einem einzigen Bundesland ist die Jugendarbeitslosigkeit in Österreich seit vergangenem Jahr gesunken - im Burgenland. In allen anderen ging es in die andere Richtung. Österreichweit lag die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen im März bei 12 Prozent.
Zum Tag der Arbeitslosen am 30. April hat sich das Momentum Institut die Situation der Erwerbssuchenden in Österreich angeschaut. Sie haben festgestellt: Menschen zwischen 16 und 24 Jahren sind am meisten betroffen. Insgesamt liegt die Arbeitslosenquote nämlich bei 8 Prozent.
Am meisten fehlen junge Menschen in der Branche “wirtschaftliche Dienstleistungen”, dazu gehören etwa Jobs in Reisebüros oder als Security. Den größten Anstieg an jungen Arbeitssuchenden gibt es in den Branchen Gastronomie und Transport.
Die spielen auch in Tirol eine wichtige Rolle. Dort gibt es im Vergleich zum Vorjahr den größten Anstieg an jungen Arbeitslosen - 16 Prozent. Dicht gefolgt von Vorarlberg. Auch wenn es in Tirol insgesamt am wenigsten Jugendliche gibt, die Arbeit suchen.
Das Momentum Institut empfiehlt einen Mix an Maßnahmen, um mehr Jugendliche in Jobs zu bekommen. Um die Wirtschaft klimafit und den Arbeitsmarkt für Junge attraktiv zu machen, sollten “Green Jobs” ausgebaut werden. Außerdem braucht es eine Verkürzung der Arbeitszeit bei gleicher Bezahlung sowie die Umsetzung der EU-Jugendgarantie.
Die Jugendgarantie-Empfehlung des Rates der Europäischen Union sieht vor, dass arbeits- oder beschäftigungslose Menschen unter 30 Jahren in EU-Ländern innerhalb von 4 Monaten wieder einen Arbeitsplatz oder eine Ausbildung erhalten.
Europas Wälder sollen besser geschützt werden. Das sieht die EU-Entwaldungsverordnung vor. Die Forstwirtschaft schreit auf. Umweltschützer:innen fordern schon lange besseren Schutz für die Wälder. Gabriel Paun zum Beispiel kämpft seit 23 Jahren für den Schutz der rumänischen Wälder. Und riskiert dabei sein Leben.
Wie gefährlich die Holzmafia ist, wie Konzerne die letzten Urwälder Europas ruinieren und welche Rolle österreichische Unternehmen dabei spielen - das erzählt Paun im Gespräch mit MOMENT.at.
Dass Instagram politische Inhalte einschränken will, ist problematisch. Für die Pressefreiheit, für die Demokratie, für uns alle.
Social Media ist ein Ort des politischen Diskurses. Diese neuen Maßnahmen von Meta schaden vor allem den Qualitätsmedien und geben der Fake News-Verbreitung zusätzliche Munition.
Der Arbeitskampf hat in Österreich eine lange und erfolgreiche Geschichte.
Viele Arbeitsrechte mussten mit und von Gewerkschaften hart erkämpft werden.
Der 1. Mai ist seit 1919 in Österreich ein offizieller Feiertag. Auch 2023 gehen tausende Menschen auf die Straßen um den Tag der Arbeit zu feiern.
Aber: Welche Errungenschaften und Rechte hat uns der Arbeitskampf eigentlich gebracht?...
Nur in einem einzigen Bundesland ist die Jugendarbeitslosigkeit in Österreich seit vergangenem Jahr gesunken - im Burgenland. In allen anderen ging es in die andere Richtung. Österreichweit lag die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen im März bei 12 Prozent.
Zum Tag der Arbeitslosen am 30. April hat sich das Momentum Institut die Situation der Erwerbssuchenden in Österreich angeschaut. Sie haben festgestellt: Menschen zwischen 16 und 24 Jahren sind am meisten betroffen. Insgesamt liegt die Arbeitslosenquote nämlich bei 8 Prozent.
Am meisten fehlen junge Menschen in der Branche “wirtschaftliche Dienstleistungen”, dazu gehören etwa Jobs in Reisebüros oder als Security. Den größten Anstieg an jungen Arbeitssuchenden gibt es in den Branchen Gastronomie und Transport.
Die spielen auch in Tirol eine wichtige Rolle. Dort gibt es im Vergleich zum Vorjahr den größten Anstieg an jungen Arbeitslosen - 16 Prozent. Dicht gefolgt von Vorarlberg. Auch wenn es in Tirol insgesamt am wenigsten Jugendliche gibt, die Arbeit suchen.
Das Momentum Institut empfiehlt einen Mix an Maßnahmen, um mehr Jugendliche in Jobs zu bekommen. Um die Wirtschaft klimafit und den Arbeitsmarkt für Junge attraktiv zu machen, sollten “Green Jobs” ausgebaut werden. Außerdem braucht es eine Verkürzung der Arbeitszeit bei gleicher Bezahlung sowie die Umsetzung der EU-Jugendgarantie.
Die Jugendgarantie-Empfehlung des Rates der Europäischen Union sieht vor, dass arbeits- oder beschäftigungslose Menschen unter 30 Jahren in EU-Ländern innerhalb von 4 Monaten wieder einen Arbeitsplatz oder eine Ausbildung erhalten.
Nur in einem einzigen Bundesland ist die Jugendarbeitslosigkeit in Österreich seit vergangenem Jahr gesunken - im Burgenland. In allen anderen ging es in die andere Richtung. Österreichweit lag die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen im März bei 12 Prozent.
Zum Tag der Arbeitslosen am 30. April hat sich das Momentum Institut die Situation der Erwerbssuchenden in Österreich angeschaut. Sie haben festgestellt: Menschen zwischen 16 und 24 Jahren sind am meisten betroffen. Insgesamt liegt die Arbeitslosenquote nämlich bei 8 Prozent.
Am meisten fehlen junge Menschen in der Branche “wirtschaftliche Dienstleistungen”, dazu gehören etwa Jobs in Reisebüros oder als Security. Den größten Anstieg an jungen Arbeitssuchenden gibt es in den Branchen Gastronomie und Transport.
Die spielen auch in Tirol eine wichtige Rolle. Dort gibt es im Vergleich zum Vorjahr den größten Anstieg an jungen Arbeitslosen - 16 Prozent. Dicht gefolgt von Vorarlberg. Auch wenn es in Tirol insgesamt am wenigsten Jugendliche gibt, die Arbeit suchen.
Das Momentum Institut empfiehlt einen Mix an Maßnahmen, um mehr Jugendliche in Jobs zu bekommen. Um die Wirtschaft klimafit und den Arbeitsmarkt für Junge attraktiv zu machen, sollten “Green Jobs” ausgebaut werden. Außerdem braucht es eine Verkürzung der Arbeitszeit bei gleicher Bezahlung sowie die Umsetzung der EU-Jugendgarantie.
Die Jugendgarantie-Empfehlung des Rates der Europäischen Union sieht vor, dass arbeits- oder beschäftigungslose Menschen unter 30 Jahren in EU-Ländern innerhalb von 4 Monaten wieder einen Arbeitsplatz oder eine Ausbildung erhalten.
Europas Wälder sollen besser geschützt werden. Das sieht die EU-Entwaldungsverordnung vor. Die Forstwirtschaft schreit auf. Umweltschützer:innen fordern schon lange besseren Schutz für die Wälder. Gabriel Paun zum Beispiel kämpft seit 23 Jahren für den Schutz der rumänischen Wälder. Und riskiert dabei sein Leben.
Wie gefährlich die Holzmafia ist, wie Konzerne die letzten Urwälder Europas ruinieren und welche Rolle österreichische Unternehmen dabei spielen - das erzählt Paun im Gespräch mit MOMENT.at.
Europas Wälder sollen besser geschützt werden. Das sieht die EU-Entwaldungsverordnung vor. Die Forstwirtschaft schreit auf. Umweltschützer:innen fordern schon lange besseren Schutz für die Wälder. Gabriel Paun zum Beispiel kämpft seit 23 Jahren für den Schutz der rumänischen Wälder. Und riskiert dabei sein Leben.
Wie gefährlich die Holzmafia ist, wie Konzerne die letzten Urwälder Europas ruinieren und welche Rolle österreichische Unternehmen dabei spielen - das erzählt Paun im Gespräch mit MOMENT.at....
Muss sich @la_viktoriaa jetzt doch noch für Reichweite ausziehen?
Hoffentlich schaffen wirs mit deiner Hilfe auch anders.
Instagram schränkt die Vorschläge für politischen Content ein, aber diese Einschränkung kann man zum Glück aufheben.
So wird euch auch weiterhin politischer Content auf Instagram vorgeschlagen:
Dass Instagram politische Inhalte einschränken will, ist problematisch. Für die Pressefreiheit, für die Demokratie, für uns alle.
Social Media ist ein Ort des politischen Diskurses. Diese neuen Maßnahmen von Meta schaden vor allem den Qualitätsmedien und geben der Fake News-Verbreitung zusätzliche Munition.
Dass Instagram politische Inhalte einschränken will, ist problematisch. Für die Pressefreiheit, für die Demokratie, für uns alle.
Social Media ist ein Ort des politischen Diskurses. Diese neuen Maßnahmen von Meta schaden vor allem den Qualitätsmedien und geben der Fake News-Verbreitung zusätzliche Munition....
Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen aktive und ehemalige Politiker:innen der FPÖ sowie Herausgeber Wolfgang Fellner begonnen.
Demnach bestehe der Anfangsverdacht auf Korruption, Bestechung und Bestechlichkeit sowie Untreue. Ausgangspunkt für die Ermittlungen sind Chats, die in den letzten Jahren auf unterschiedlichen Handys sichergestellt wurden. Strache habe mit einem Inseratenstopp bei “Österreich” gedroht, sollte diese weiterhin einen bestimmten Gast - Ewald Stadler, ehemaliger FPÖ und BZÖ-Politiker - einladen. Kurz später schrieb er an eine FPÖ-Gruppe, dass man die Inserate wieder aufnehmen könne - Fellner käme der FPÖ "entgegen".
Ermittelt wird neben Herbert Kickl und Wolfgang Fellner auch gegen H.C. Strache, Norbert Hofer, Mario Kunasek (Ex-Verteidigungsminister) und Beate Hartinger-Klein (Ex-Sozialministerin). Für alle gilt die Unschuldsvermutung.
Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen aktive und ehemalige Politiker:innen der FPÖ sowie Herausgeber Wolfgang Fellner begonnen.
Demnach bestehe der Anfangsverdacht auf Korruption, Bestechung und Bestechlichkeit sowie Untreue. Ausgangspunkt für die Ermittlungen sind Chats, die in den letzten Jahren auf unterschiedlichen Handys sichergestellt wurden. Strache habe mit einem Inseratenstopp bei “Österreich” gedroht, sollte diese weiterhin einen bestimmten Gast - Ewald Stadler, ehemaliger FPÖ und BZÖ-Politiker - einladen. Kurz später schrieb er an eine FPÖ-Gruppe, dass man die Inserate wieder aufnehmen könne - Fellner käme der FPÖ "entgegen".
Ermittelt wird neben Herbert Kickl und Wolfgang Fellner auch gegen H.C. Strache, Norbert Hofer, Mario Kunasek (Ex-Verteidigungsminister) und Beate Hartinger-Klein (Ex-Sozialministerin). Für alle gilt die Unschuldsvermutung....
Wer für die Klimakrise verantwortlich ist, sollte auch für die Maßnahmen dagegen zahlen. Und genau das könnte eine zusätzliche CO2-Abgabe schaffen, zeigt eine neue Studie. 900 Milliarden Dollar könnte diese bis 2030 einbringen.
Der Vorschlag der Studie: Reiche OECD-Länder sollen eine Steuer für fossile Unternehmen beschließen. Die beginnt bei 5 Dollar für jede verursachte Tonne CO2. Selbst wenn nur die G7-Staaten besteuert werden, wären das 530 Milliarden Dollar in sechs Jahren. Denn in Ländern wie den USA, Japan oder Deutschland befinden sich die meisten Öl- und Gas-Firmen.
80 Prozent des Geldes soll dann an Länder gehen, die den Folgen der Klimakrise am meisten ausgesetzt sind und kaum dafür verantwortlich sind. Mit den restlichen 20 Prozent soll in die Energiewende in westlichen Ländern investiert werden. Diese Länder sollen schrittweise von der Öl- und Gasindustrie unabhängig gemacht werden.
In Österreich gibt es seit zwei Jahren Steuern auf CO2-Emissionen. Diese werden bis 2025 jährlich erhöht und mit dem Klimabonus umverteilt. Auch in vielen anderen Ländern gibt es eine solche Steuer bereits. Eine zusätzliche Abgabe für die Öl- und Gasindustrie wäre laut der Studie machbar.
Wer für die Klimakrise verantwortlich ist, sollte auch für die Maßnahmen dagegen zahlen. Und genau das könnte eine zusätzliche CO2-Abgabe schaffen, zeigt eine neue Studie. 900 Milliarden Dollar könnte diese bis 2030 einbringen.
Der Vorschlag der Studie: Reiche OECD-Länder sollen eine Steuer für fossile Unternehmen beschließen. Die beginnt bei 5 Dollar für jede verursachte Tonne CO2. Selbst wenn nur die G7-Staaten besteuert werden, wären das 530 Milliarden Dollar in sechs Jahren. Denn in Ländern wie den USA, Japan oder Deutschland befinden sich die meisten Öl- und Gas-Firmen.
80 Prozent des Geldes soll dann an Länder gehen, die den Folgen der Klimakrise am meisten ausgesetzt sind und kaum dafür verantwortlich sind. Mit den restlichen 20 Prozent soll in die Energiewende in westlichen Ländern investiert werden. Diese Länder sollen schrittweise von der Öl- und Gasindustrie unabhängig gemacht werden.
In Österreich gibt es seit zwei Jahren Steuern auf CO2-Emissionen. Diese werden bis 2025 jährlich erhöht und mit dem Klimabonus umverteilt. Auch in vielen anderen Ländern gibt es eine solche Steuer bereits. Eine zusätzliche Abgabe für die Öl- und Gasindustrie wäre laut der Studie machbar.
Eine neue Studie von Umweltwissenschaftler:innen liefert drastische Ergebnisse: Die Hälfte des weltweiten Plastikmülls wird von gerade einmal 60 Unternehmen produziert. Über fünf Jahre wurde dafür Plastikmüll aus 84 Ländern untersucht, fast 2 Millionen einzelne Stücke wurden dafür gesammelt. Einen großen Anteil haben nur sechs Firmen, darunter Nestlé, Philip Morris, PepsiCo und Coca Cola.
Die britische Zeitung The Guardian hat diese Unternehmen um Stellungnahmen gebeten. Sie geben an, die Plastikverschmutzung bereits aktiv zu verringern. Nur: Produktion und Verschmutzung gehen laut der Studie eins zu eins ineinander über. Wer weniger Müll will, muss ganz einfach weniger Plastik herstellen. Hier setzt keines der Unternehmen an.
Das Ergebnis: Die Maßnahmen zur Verringerung von Plastik funktionieren nicht. Seit 2000 hat sich die Produktion an Plastik verdoppelt. Nur knapp 10 Prozent werden recycelt. In der Studie wurden allerdings große Verschmutzer wie China, Japan und Korea nicht berücksichtigt.
Derzeit arbeiten UN-Länder an einem Abkommen zur Verbannung von Plastikmüll. Die Wissenschaftler:innen der Studie werden ihre Ergebnisse auch bei den Vereinten Nationen präsentieren.
Eine neue Studie von Umweltwissenschaftler:innen liefert drastische Ergebnisse: Die Hälfte des weltweiten Plastikmülls wird von gerade einmal 60 Unternehmen produziert. Über fünf Jahre wurde dafür Plastikmüll aus 84 Ländern untersucht, fast 2 Millionen einzelne Stücke wurden dafür gesammelt. Einen großen Anteil haben nur sechs Firmen, darunter Nestlé, Philip Morris, PepsiCo und Coca Cola.
Die britische Zeitung The Guardian hat diese Unternehmen um Stellungnahmen gebeten. Sie geben an, die Plastikverschmutzung bereits aktiv zu verringern. Nur: Produktion und Verschmutzung gehen laut der Studie eins zu eins ineinander über. Wer weniger Müll will, muss ganz einfach weniger Plastik herstellen. Hier setzt keines der Unternehmen an.
Das Ergebnis: Die Maßnahmen zur Verringerung von Plastik funktionieren nicht. Seit 2000 hat sich die Produktion an Plastik verdoppelt. Nur knapp 10 Prozent werden recycelt. In der Studie wurden allerdings große Verschmutzer wie China, Japan und Korea nicht berücksichtigt.
Derzeit arbeiten UN-Länder an einem Abkommen zur Verbannung von Plastikmüll. Die Wissenschaftler:innen der Studie werden ihre Ergebnisse auch bei den Vereinten Nationen präsentieren.
Im Kampf gegen die Klimakrise soll uns Windgas helfen. Das verspricht zumindest die Industrie.
Windgas ist grundsätzlich nichts anderes als Wasserstoff. Damit können erneuerbare Energien aus Wind und Sonne zwischengespeichert werden, allerdings nur mit großen Verlusten. Die Technologie funktioniert, aber die Energiewende schaffen wir damit - unter heutigen Bedingungen - nicht.
Den ganzen Artikel liest du auf MOMENT.at. Link in Bio
Im Kampf gegen die Klimakrise soll uns Windgas helfen. Das verspricht zumindest die Industrie.
Windgas ist grundsätzlich nichts anderes als Wasserstoff. Damit können erneuerbare Energien aus Wind und Sonne zwischengespeichert werden, allerdings nur mit großen Verlusten. Die Technologie funktioniert, aber die Energiewende schaffen wir damit - unter heutigen Bedingungen - nicht.
Den ganzen Artikel liest du auf MOMENT.at. Link in Bio...
Im „Riders Collective“ organisiert sich eine Branche zum Arbeitskampf, die sich kaum organisieren lässt: Fahrradbot:innen. Ihre Arbeitsbedingungen sind schwierig, sie stehen untereinander in einem Konkurrenzverhältnis und müssen sich noch dazu gegenüber großen Konzernen behaupten.
Im Interview mit MOMENT.at berichten Robert Walasinski und Madelaine Engstler über die Ziele der „Gewerkschaft von unten“ und über die Herausforderungen mit denen Fahrradbot:innen konfrontiert sind. Link in Bio.
Im „Riders Collective“ organisiert sich eine Branche zum Arbeitskampf, die sich kaum organisieren lässt: Fahrradbot:innen. Ihre Arbeitsbedingungen sind schwierig, sie stehen untereinander in einem Konkurrenzverhältnis und müssen sich noch dazu gegenüber großen Konzernen behaupten.
Im Interview mit MOMENT.at berichten Robert Walasinski und Madelaine Engstler über die Ziele der „Gewerkschaft von unten“ und über die Herausforderungen mit denen Fahrradbot:innen konfrontiert sind. Link in Bio....
Geflüchtete Menschen zieht es in Österreich vor allem in die Hauptstadt. Hier finden sie viel eher leistbare Wohnungen und bereits bestehende Communitys als in ländlicheren Gegenden. Die Jobsuche ist hier ebenfalls einfacher, auch wenn man die neue Sprache (noch) nicht spricht.
Die Wiener Stadtregierung könne die Betreuung von Schutzsuchenden aber „nicht mehr alleine stemmen“, heißt es seit dieser Woche. Sie fordert eine Verteilung von geflüchteten Menschen auf alle Bundesländer. Der Vorschlag: Eine Residenzpflicht, die vorschreibt, wo man nach seinem Asylverfahren leben muss.
Die Idee geht aber am Problem vorbei. Warum das so ist und wie man stattdessen für eine bessere Verteilung sorgen kann, liest du im Artikel auf unserer Webseite. Link in Bio. . . . #asylrecht #menschenrecht #wohnen
Geflüchtete Menschen zieht es in Österreich vor allem in die Hauptstadt. Hier finden sie viel eher leistbare Wohnungen und bereits bestehende Communitys als in ländlicheren Gegenden. Die Jobsuche ist hier ebenfalls einfacher, auch wenn man die neue Sprache (noch) nicht spricht.
Die Wiener Stadtregierung könne die Betreuung von Schutzsuchenden aber „nicht mehr alleine stemmen“, heißt es seit dieser Woche. Sie fordert eine Verteilung von geflüchteten Menschen auf alle Bundesländer. Der Vorschlag: Eine Residenzpflicht, die vorschreibt, wo man nach seinem Asylverfahren leben muss.
Die Idee geht aber am Problem vorbei. Warum das so ist und wie man stattdessen für eine bessere Verteilung sorgen kann, liest du im Artikel auf unserer Webseite. Link in Bio. . . . #asylrecht #menschenrecht #wohnen...
Zum ersten Mal gibt es ein einheitliches EU-Gesetz gegen Gewalt an Frauen. Es ist ein Fortschritt - mit Wermutstropfen.
In dem neuen Gesetz findet sich keine Definition von Vergewaltigung. In vielen Ländern wie Österreich gilt nach wie vor das Rechtsprinzip “Nein ist Nein”. Also: Man muss sich körperlich oder verbal gegen Sex aussprechen, damit eine Vergewaltigung strafrechtlich verfolgt werden kann.
Der vom EU-Parlament hervorgebrachte Entwurf sah eine “Nur Ja ist Ja”-Regelung vor: Beide Seiten müssen dem Sex ausdrücklich zustimmen. Durch Widerstand aus Ländern wie Deutschland und Frankreich wurde das Vorhaben aber gekippt. Es würde zu stark in das nationale Strafgesetz eingreifen. Wofür das EU-Parlament gestimmt hat: Es kommt ein Verbot für Genitalverstümmelung und Zwangsheirat. Für die Bekämpfung von Mobbing und Stalking im Internet werden strengere Richtlinien eingeführt. Und die Offenlegung privater Informationen im Internet ohne Zustimmung sind bald strafbar. Ungefragt erhaltene Dick-Pics beispielsweise könnten so zukünftig angezeigt werden. Die EU-Länder verpflichten sich außerdem, Opfer besser zu unterstützen. Dazu zählt auch ein besserer Schutz von Personen des öffentlichen Lebens, sowie Journalist:innen und Menschenrechtsaktivist:innen.
Und dennoch: ein “Ja ist Ja” hätte auch besseren Schutz für Frauen in Österreich bedeutet. Hierzulande erlebt jede dritte Frau sexualisierte Gewalt. In anderen Ländern wie Dänemark und Spanien gilt das Prinzip bereits. In Belgien sogar bereits seit dem Jahr 1989. Also in jenem Jahr als Vergewaltigungen innerhalb der Ehe in Österreich erst strafbar wurden.
Zum ersten Mal gibt es ein einheitliches EU-Gesetz gegen Gewalt an Frauen. Es ist ein Fortschritt - mit Wermutstropfen.
In dem neuen Gesetz findet sich keine Definition von Vergewaltigung. In vielen Ländern wie Österreich gilt nach wie vor das Rechtsprinzip “Nein ist Nein”. Also: Man muss sich körperlich oder verbal gegen Sex aussprechen, damit eine Vergewaltigung strafrechtlich verfolgt werden kann.
Der vom EU-Parlament hervorgebrachte Entwurf sah eine “Nur Ja ist Ja”-Regelung vor: Beide Seiten müssen dem Sex ausdrücklich zustimmen. Durch Widerstand aus Ländern wie Deutschland und Frankreich wurde das Vorhaben aber gekippt. Es würde zu stark in das nationale Strafgesetz eingreifen. Wofür das EU-Parlament gestimmt hat: Es kommt ein Verbot für Genitalverstümmelung und Zwangsheirat. Für die Bekämpfung von Mobbing und Stalking im Internet werden strengere Richtlinien eingeführt. Und die Offenlegung privater Informationen im Internet ohne Zustimmung sind bald strafbar. Ungefragt erhaltene Dick-Pics beispielsweise könnten so zukünftig angezeigt werden. Die EU-Länder verpflichten sich außerdem, Opfer besser zu unterstützen. Dazu zählt auch ein besserer Schutz von Personen des öffentlichen Lebens, sowie Journalist:innen und Menschenrechtsaktivist:innen.
Und dennoch: ein “Ja ist Ja” hätte auch besseren Schutz für Frauen in Österreich bedeutet. Hierzulande erlebt jede dritte Frau sexualisierte Gewalt. In anderen Ländern wie Dänemark und Spanien gilt das Prinzip bereits. In Belgien sogar bereits seit dem Jahr 1989. Also in jenem Jahr als Vergewaltigungen innerhalb der Ehe in Österreich erst strafbar wurden.
Eine aktuelle Studie bestätigt, was viele bereits vermuten: ÖVP und FPÖ bremsen beim Klimaschutz.
Für den "Klimadiskurs-Monitoring 2023" im Auftrag des Kontext Instituts wurden 729 klimapolitische Aussagen in österreichischen Medien analysiert. Das Ergebnis: Kaum jemand leugnet noch die Klimakrise. Doch manche zögern dringende Entscheidungen und Maßnahmen zum Klimaschutz hinaus. Das tun vor allem die ÖVP (62 Prozent aller verzögernden Aussagen) und die FPÖ (31 Prozent). Lediglich in drei Aussagen wurde die Klimakrise geleugnet. Immer von FPÖ-Politiker:innen.
ÖVP und FPÖ bremsen, indem sie sich für weniger Klimaschutz aussprechen oder Scheinlösungen vorantreiben. Dazu zählen vermeintliche technische Lösungen wie E-Fuels bei Autos oder Wasserstoff zum Heizen. Beides wird nicht großflächig funktionieren. Auch vermeintliche Nachteile von Klimaschutz werden betont.
Die Analyse zeigt auch, wie wir Klimaschutz vorantreiben können. Die positiven Effekte auf Lebensqualität, Arbeitsplätze und Wohlstand sollten stärker hervorgehoben werden. Außerdem müssen Verschleppungstaktiken entkräftet und tatsächlich wirksame Maßnahmen hervorgehoben werden.
Eine aktuelle Studie bestätigt, was viele bereits vermuten: ÖVP und FPÖ bremsen beim Klimaschutz.
Für den "Klimadiskurs-Monitoring 2023" im Auftrag des Kontext Instituts wurden 729 klimapolitische Aussagen in österreichischen Medien analysiert. Das Ergebnis: Kaum jemand leugnet noch die Klimakrise. Doch manche zögern dringende Entscheidungen und Maßnahmen zum Klimaschutz hinaus. Das tun vor allem die ÖVP (62 Prozent aller verzögernden Aussagen) und die FPÖ (31 Prozent). Lediglich in drei Aussagen wurde die Klimakrise geleugnet. Immer von FPÖ-Politiker:innen.
ÖVP und FPÖ bremsen, indem sie sich für weniger Klimaschutz aussprechen oder Scheinlösungen vorantreiben. Dazu zählen vermeintliche technische Lösungen wie E-Fuels bei Autos oder Wasserstoff zum Heizen. Beides wird nicht großflächig funktionieren. Auch vermeintliche Nachteile von Klimaschutz werden betont.
Die Analyse zeigt auch, wie wir Klimaschutz vorantreiben können. Die positiven Effekte auf Lebensqualität, Arbeitsplätze und Wohlstand sollten stärker hervorgehoben werden. Außerdem müssen Verschleppungstaktiken entkräftet und tatsächlich wirksame Maßnahmen hervorgehoben werden....